Bregenzer Festspiele
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Ticket-Nachfrage: Festspiele verlängern Saison um einen Tag

Bregenz, 12.2.14. Rund fünf Monate vor Start der 69. Saison am Bodensee zieht das Spiel auf dem See magisch an wie nie zuvor: Die Bregenzer Festspiele verlängern ihre kommende Spielzeit um einen Tag

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Bregenz, 12.2.14. Rund fünf Monate vor Start der 69. Saison am Bodensee zieht das Spiel auf dem See magisch an wie nie zuvor: Die Bregenzer Festspiele verlängern ihre kommende Spielzeit um einen Tag aufgrund der großen Ticket-Nachfrage und bieten am 25. August eine weitere Zusatzvorstellung für Die Zauberflöte an. Insgesamt stehen somit 29 Aufführungen der Mozart-Oper auf dem Spielplan, das entspricht rund 197.000 Plätzen. Derzeit gibt es noch für alle Vorstellungstermine und in fast allen Kategorien genügend Tickets, die aktuelle Buchungslage liegt bei mehr als sechzig Prozent. Wiederaufnahme-Premiere feiert die Märchenoper am 24. Juli.

Erstmals 29 Aufführungen 

Noch nie zuvor wurden bei dem 1946 gegründeten Festival 29 Aufführungen des Spiels auf dem See innerhalb eines Sommers gezeigt, die bisherige Höchstzahl liegt bei 28 Vorstellungen für West Side Story in den Jahren 2003 und 2004, für Aida im Sommer 2009 sowie für Die Zauberflöte im vergangenen Jahr. Bereits Anfang November hatte die Festspielleitung frühzeitig zwei Zusatzvorstellungen in den Spielplan genommen.

Abschiedsinszenierung kommt an

Die von Festspielintendant David Pountney inszenierte Oper hat im vergangenen Sommer bei einer Auslastung von einhundert Prozent inklusive der Generalprobe und der crossculture night (Jugendvorstellung) fast 203.000 Besucher in ihren Bann gezogen, keine der 28 Vorstellungen musste wegen Regens abgesagt werden. Der aus England stammende Regisseur schuf mit seiner Abschiedsinszenierung einen neuen und noch nicht gezeigten Blick auf Die Zauberflöte, Publikum und Kritiker waren gleichermaßen begeistert.

Puppenspieler gesucht

Wer die Bregenzer Festspielen nicht nur als Besucher erleben, sondern selbst einmal auf der Bühne stehen möchte, kann sich als Puppenspieler für Die Zauberflöte und die im Festspielhaus gezeigte Familien-Oper Le Rossignol bewerben. Die gesuchten Künstler für das Spiel auf dem See sollten die Fähigkeit besitzen, die großen und schweren Puppenskulpturen der „Drei Damen“ und der „Geharnischten“ bis zu zwanzig Minuten am Stück tragen und gleichzeitig die Mechanismen im Inneren der Puppe bedienen zu können. Für die etwa 45-minütige Familienoper Le Rossignol (Die Nachtigall) werden neun von zehn Rollen mit Ausnahme der Titelpartie von Puppen dargestellt. Das Casting findet im Frühjahr statt. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Festivals verfügbar.

Oper, Puppentheater, Orchesterkonzerte und Kammermusik

Mit einem facettenreichen Programm verabschiedet sich Pountney im kommenden Sommer nach elf Jahren von den Bregenzer Festspielen. Unter dem Motto Wien zartbitter stehen Werke des österreichischen Komponisten Heinz Karl Gruber im Mittelpunkt der 69. Saison, darunter die Auftragskomposition Geschichten aus dem Wiener Wald als Oper im Festspielhaus sowie die satirische Oper Gloria von Jaxtberg im Theater am Kornmarkt. Neu im Programm sind ein Puppentheater und eine Familien-Oper, darüber hinaus gelangen Orchesterkonzerte, Kammermusikalisches sowie zwei Uraufführungen im Rahmen von Kunst aus der Zeit zur Aufführung. Ein öffentliches Abschiedskonzert für Pountney markiert den vorletzten Festspieltag der nächstjährigen Spielzeit: Am 24. August wird das Singspiel Der Schauspieldirektor von Wolfgang Amadeus Mozart gezeigt.

Die Bregenzer Festspiele 2014 finden von 23. Juli bis 25. August statt, Tickets unter +43 5574 4076 und www.bregenzerfestspiele.com.

(ar)

22.11.2013 Die Zauberflöte - Anfangsschlacht © Bregenzer Festspiele / Anja Köhler
19.08.2013 Die Zauberflöte - grüner Vogel © Bregenzer Festspiele / Ralph@Larmann.com
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnitt aud Die Zauberflöte: die drei Damen
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnit aus Die Zauberflöte mit Tamino (Rainer Trost) und Pamina (Gisela Stille)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler

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