Bregenzer Festspiele
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Stimmen zu den Orchesterkonzerten 2019

Auszüge aus der Berichterstattung 2019

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Orchesterkonzert 1

Stand: 24.7.19, 15.50 Uhr

APA – Austria Presse Agentur
„[…] Beifall für Prager Philharmonischen Chor, Wiener Symphoniker und Solistenquartett beim ersten Bregenzer Festspielkonzert […].

Mit einer überzeugenden Interpretation von Giuseppe Verdis Messa da Requiem wurde Montagabend die Reihe der Bregenzer Festspielkonzerte eröffnet. Der ehemalige Chefdirigent Fabio Luisi stand im Festspielhaus wieder einmal am Pult der Wiener Symphoniker und zelebrierte das Werk mit dem Prager Philharmonischen Chor und einem Solistenquartett.

Maestro Luisi ging höchst konzentriert ans Werk und musizierte das Requiem zwischen berührender Ruhe und grandiosem Vollklang. Das einleitende Requiem aeternam ließ er im leisesten Orchester-Pianissimo wie aus dem Nichts erwachen, bevor im Kyrie die stimmlich luxuriösen Vokalsolisten aufblühten. […]

Maria José Siri (Uruguay) ist mit strahlendem Sopran […] in Erinnerung. Die russische Mezzosopranistin Anna Goryachova glänzte gerade erst in der Hausoper Don Quichotte […]. Der höhensichere russische Tenor Sergey Romanovsky ist im Rigoletto als Herzog besetzt. Mit profunder Tiefe besticht der ungarische Bassbariton Gábor Bretz […].

Nach eineinhalb Stunden reagierte das beeindruckte und berührte Publikum mit lang anhaltendem Beifall für alle Mitwirkenden. […]“

ORF Online
„[…] Die Musikerinnen und Musiker boten mit dem italienischen Dirigenten eine außerordentliche Werkdeutung. Ein besonderer Abend war es auch für den Prager Philharmonischen Chor. In seiner zehnten Saison bei den Bregenzer Festspielen überzeugten die Sängerinnen und Sänger mit schönem Klang und präziser Artikulation.

Nach eineinhalb Stunden reagierte das beeindruckte und berührte Publikum mit langanhaltendem Beifall für alle Mitwirkenden. […]“

Allgäuer Zeitung
„Fantastisch, was die Wiener Symphoniker, der Prager Philharmonische Chor und vier Gesangssolisten zum Auftakt der Orchesterkonzerte der Bregenzer Festspiele boten:

[…] eine hoch emotionale, spannungsgeladene und zutiefst fesselnde Version der Messa de Reqiuem von Giuseppe Verdi.

[…] Ihrer Magie kann man sich nicht entziehen – vor allem, wenn sie so hinreißend wie an diesem Abend interpretiert wird.

Einen starken Eindruck hinterlässt auch der Prager Philharmonische Chor (Leitung: Lukáš Vasilek). Im Agnus Dei beispielsweise bietet er schaurig-schönen Wohlklang.

[…] vier Solisten, die wunderbar untereinander und in feiner Abstimmung mit Orchester und Chor harmonieren: Sopranistin Maria José Siri […], Mezzosopranistin Anna Goryachova, Tenor Sergey Romanovsky und Bass Gábor Bretz machen mit souveränen Auftritten das Glück des Zuhörers perfekt. […]“

Vorarlberger Nachrichten
„[…] Der Prager Philharmonische Chor trumpft mit Verdi bei den Festspielen auf. […]

Das prächtig disponierte Orchester […] legt in Luisis klarem Dirigat wunderbare klangliche Details frei, greift bei Bedarf in die Vollen, entwickelt aber auch Klänge von inwendiger Schönheit, überirdisch fast. […]

Die aus Urugay stammende Sopranistin Maria José Siri sorgt mit sanftem Strahlen für ein berührendes Requiem aeternam […]. Man freut sich, mit der russischen Altistin Anna Goryachova und dem ungarischen Bassisten Gábor Bretz zwei bekannte Stimmen aus Massenets Hausoper Don Quichotte nochmals zu erleben, auch hier in stimmlich edler Luxusklasse. Der russische Tenor Sergey Romanovsky, einer der drei Herzoge in Rigoletto, besitzt Metall und kraftvolle Spitzen. […]“

Kronen Zeitung Vorarlberg
„[…] Das Publikum erlebte im voll besetzten Bregenzer Festspielhaus am Montagabend eine Aufführung von Giuseppe Verdis Requiem, die durch ihre Intensität in ihren Bann zog. […]

Im Mittelpunkt stand der Prager Philharmonische Chor, der zugleich das Jubiläum seiner zehnjährigen Mitwirkung bei den Bregenzer Festspielen feierte. Einstudiert von Lukáš Vasilek, sang er klangschön und artikulierte präzise. […]

Wunderbar klangen auch die Wiener Symphoniker, vom äußerst leisen Beginn dieses Werkes bis hin zum markerschütternden Dies irae.

Brillant besetzt war das Solistenquartett mit dem Bass Gábor Bretz, […] dem Tenor Sergey Romanovsky und der Mezzosopranistin Anna Goryachova […]. Auch die Sopranistin Maria José Siri […] erfreute mit fülligem […] Stimmklang.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
„[…] Fabio Luisi dirigierte das erste Orchesterkonzert der Festspiele-Saison: intensiv-explosiv und lyrisch-hoffnungsvoll. […]

Aus dem Nichts ließ Luisi die Bitten um die ‚ewige Ruhe‘ aufsteigen, fast unhörbar in den Streichern, aus dem äußersten Pianissimo in den Chorstimmen – umso gleißender die erste Steigerung zum ‚ewigen Licht‘. […]

Anna Goryachova […] beeindruckte mit dem großen Ambitus ihrer Stimme und ihrer kultivierten Stimmführung. Tenor Sergey Romanovsky […] punktete mit Klarheit und feiner Kopfstimme, Gábor Bretz […] überzeugte mit Intensität und ebenso balsamisch warmen Klängen.“

Lindauer Zeitung
„[…] Der Chor und sein Dirigent Lukáš Vasilek haben das Werk ganz und gar verinnerlicht […]. Textdeutlichkeit war ebenso gegeben wie wunderbare Pianokultur in der Begleitung der Solisten. […]

Ob im vielgestaltigen Raumklang der Trompetenfanfaren oder in feinen Holzbläsergirlanden, ob in Schlagwerkexplosionen oder innigen Streicherfiguren gaben die Wiener Symphoniker natürlich ebenso ihr Bestes für Fabio Luisi und Verdis Messa da Requiem.“

Mein Bezirk Online
„[…] zu der Missa de Requiem von Verdi laufen Dirigent und Orchester zur Bestform auf; so auch der Prager Symphonische Chor.
Luisi ist kein Akrobat, sondern ein betont ruhiger und hoch konzentrierter Dirigent, der sowohl bei stürmischen Fortissimi, als auch im Pianissimo immer Ausgewogenheit herstellt. Ihm zur Seite ist ein perfekt eingestelltes Vokalsolisten-Team. Selten kommt man zu einer Aufführung, wo alles passt.

Das sind schillernde Einzelstücke, die zu einem großen Ganzen werden. Die Vokalsolisten bestechen mit Stimmen, die dem Festspiel alle Ehre machen […]
Die russische Mezzosopranistin Anna Goryachova, der höhensichere russische Tenor Sergey Romanovskyt, der ungarische Bassbariton Gabor Bretz sind ein Trio, dem man nur höchste Ehren erweisen kann.

Dazu gesellt sich noch Maria Jose Siri (Uruguay), die mit strahlendem Sopran als Maddalena de Coigny in "Andrea Chenier" noch sehr gut in Erinnerung ist. […]“

Orchesterkonzert 2

Stand: 5.8.19, 11.01 Uhr

Vorarlberger Nachrichten
„Die Meinungen sind einhellig, die Begeisterung ist groß. Das war am Sonntag wieder mal ein Festspielkonzert der absoluten Sonderklasse, bei dem unsere Wiener Symphoniker über sich selbst und das gewohnt hohe Niveau hinausgewachsen sind. […]

Philippe Jordan, ihr Chefdirigent, musizierte in der Sonntagsmatinee im ausverkauften Festspielhaus mit ihnen [Wiener Symphoniker] einen hinreißenden Brahms, machte dessen ersten beiden Symphonien zu einem Konzertereignis ersten Ranges. […]“

APA - Austria Presse Agentur
„[…] Das Festspiel-Publikum war nach zwei Stunden Brahms begeistert und wurde zu langanhaltendem Beifall und lautstarken Bravo-Rufen für Jordan und die in allen Registern blendend disponierten Symphoniker hingerissen. […]

Maestro Jordan dirigierte ohne Partitur präzise und kümmerte sich aufmerksam und teilweise mit viel Körpereinsatz um Streicher- und Bläser-Gruppen sowie Solisten. Das Ergebnis war ein feinstrukturiertes Musizieren, das der hochromantischen Tonsprache von Brahms zu Gute kam. […]

Grandiose Streicher mit Konzertmeisterin Sophie Heinrich am ersten Pult sowie famose Holz- und Blechbläser legen kompositorische Details und Finessen der Brahms-Werke offen. […]“

Orchesterkonzert 3

Stand: 7.8.19, 13.17 Uhr

APA – Austria Presse Agentur
„[…] Daran werden sich Konzertbesucher der Bregenzer Festspiele lange und dankbar erinnern: Am Sonntag und Montag haben die glänzend disponierten Wiener Symphoniker und ihr hoch konzentrierter Chefdirigent Philippe Jordan mit dem Zyklus aller vier Brahms-Symphonien ihre diesjährigen Konzerte im Festspielhaus abgeschlossen […].

Wie schon in der Sonntagsmatinee bei den beiden Brahms-Symphonien Nr. 1 und Nr. 2 ging der designierte Musikdirektor der Wiener Staatsoper auch im zweiten Teil der Reihe wohlvorbereitet und konzentriert zu Werke. Philippe Jordan dirigierte alle vier Symphonien auswendig und benötigte kein Dirigentenpult für die Partitur.

Umsichtig, präzise, energisch fordernd oder elastisch abfedernd, Jordan blieb durchgehend im engen Kontakt mit den in Hochform aufspielenden Symphonikern. Bildlich gesprochen wurde gemeinsam ein feingewirkter, edler Brahms-Brokat gewoben. Dazu haben alle Orchestergruppen von den exzellenten Streichern (Konzertmeister Sophie Heinrich bzw. Jan Pospichal) bis zu den grandiosen Holz- und Blechbläsern wesentlich beigetragen. Großen Beifall und Jubel gab es nach beiden Konzerten […].“

Vorarlberger Nachrichten
„Philippe Jordan und die Wiener Symphoniker begeisterten auch bei den Symphonien Nr. 3 und 4. […]

Jordan gelingt es, mit seinen Musikern ein transparentes Klangbild zu schaffen, bei aller feinen Detailarbeit auch die großen Bögen über die Fülle der Themen und Klänge zu spannen, bei der alles auf den berühmtendritten Satz mit seinem Seufzermotiv in den Streichern wartet.
Es bleibt der Eindruck: Was wir da eben erlebt haben, ist schlichtweg Brahms in Vollendung. […]“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
„Philippe Jordan und die Wiener Symphoniker glänzten mit den vier Symphonien von Brahms.
In Jordans klar zeichnender Handschrift erlebte der Zuhörer einerseits die Zusammenhänge, andererseits die unterschiedlichen Stimmungen in den vier Symphonien. […]

Immer wieder lassen die fein aufeinander abgestimmten Holzbläser aufhorchen, während die Blechbläser die warme Grundierung beisteuern. Manchmal bäumt sich der Klang mächtig auf, dann wieder erzeugt Jordan Inseln der Ruhe und Poesie oder setzt in den Finalsätzen zu geschäftigem Treiben mit rhythmisch überlagerten Figuren an. […]

Die Zuhörer folgten beiden Konzerten mit großer Konzentration und feierten ihr Festspielorchester und den Dirigenten mit großer Begeisterung. […]“

Kronen Zeitung Vorarlberg
„Philippe Jordan und den Wiener Symphonikern ist ein ungemein stimmiges Ganzes gelungen. […]

Zu sagen, dass einfach alles stimmte, ist fast zu wenig, denn diese unglaubliche Ausgewogenheit in allen Facetten übertraf die Erwartungen. Die Genauigkeit und dennoch Weichheit im Zusammenspiel, die Wahl der Tempi, die unglaubliche Selbstverständlichkeit in den teils heiklen Übergängen, die große Ruhe, gepaart mit fast unbändiger Wucht, all das und noch viel mehr beglückte und entfachte jubelnde Begeisterung.“

Schwäbische Zeitung Online
„[…] Jordan dirigierte in Bregenz alle Sinfonien auswendig und demonstrierte dabei nicht nur umfassende Detailkenntnis, sondern auch souveränen Überblick. […]

Lebendig gelangen in Bregenz die wechselnden Einsätze von Holzbläsern und Streichern, bezaubernd gegen Ende des Kopfsatzes die neckischen Pizzicati. […]“

Kultur – Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft Online
„[…] Philippe Jordan und die Wiener Symphoniker präsentierten die Kompositionen als Werkzyklus und stießen damit auf Begeisterung. Vom ersten bis zum letzten Ton war klar, dass Philippe Jordan am Pult des Orchesters sehr genau wusste, was er mit jeder einzelnen Phrase zum Ausdruck bringen, in welchen Sinnzusammenhang er sie stellen wollte. Er dirigierte auswendig, leitete die Symphoniker mit akkurater Gestik und ermöglichte damit anregende Werkdeutungen, die sowohl geistreiche als auch emotionale Hörerlebnis boten und darüber hinaus gute Anreize zum Weiterdenken lieferten.

[…] Zahlreiche Passagen ließen in der dritten Symphonie aufhorchen. Im Andante und auch im Poco Allegretto wurde den Themen viel Raum und Zeit eingeräumt, so dass die Stimmenverflechtungen und das Spiel mit den Instrumentalfarben wunderbar entfaltet wurden. […]

[…] In sich hervorragend abgerundet und homogen agierten die Musikerinnen und Musiker in den einzelnen Stimmgruppen.
Mit stürmischem und langanhaltendem Applaus dankte das Publikum für das in sich stimmige Gesamterlebnis.“

Orchesterkonzert 4

Vorarlberger Nachrichten
„[…] Die Stimmführer überzeugten in ihren Solostellen, die vielen Pizzicati klangen wie aus einer Hand, das Holz klang farbig, das Blech stand seinen Mann, ob gestopft oder pur, die sechs Hörner kieksten nie, Pauke und Schlagwerker gaben Farbe und Drive.

[…] Das Orchester glänzte wieder mit berauschendem Gesamtklang und individuell gestalteten Soli, und der Cellist Maximilian Hornung […] verlieh der geistigen Physiognomie des Ritters von der traurigen Gestalt überzeugenden musikalischen Ausdruck.

[...] ein Konzert, in dem einen die Magie des Klanges Zeit und Raum vergessen ließ, und entsprechend enthusiastisch war der Beifall des Publikums.“

Neue Vorarlberger Nachrichten
„[…] Mit […] Dirigentin Ariane Matiakh erlebte das Publikum zudem eine Persönlichkeit von großer Klarheit und Präsenz, die sowohl die französischen Klangfarben als auch die spätromantische Üppigkeit höchst elegant und humorvoll präsentierte. […]

Die zierliche, aber energische Dirigentin lockte feinste Klangmischungen, etwas von flirtenden Streichern, Saxophonen und gestopften Trompeten heraus […].

Der Cellist Maximilian Hornung zeichnete den musikalischen Charakter des […] Ritters mit viel Fantasie und Farbenreichtum in der Tongebung nach. […]

Das Publikum feierte die Dirigentin und die zahlreichen Instrumentalsolisten und Stimmführer. […]“

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