Bregenz, 23.3.18. Anlässlich der vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Earth Hour sollen morgen, Samstag, zwischen 20:30 und 21:30 Uhr (jeweils Lokalzeit) überall auf dem Globus die Lichter ausgeschaltet werden. Die vom WWF-Australia 2007 gegründete Initiative will ein weltweites Zeichen zum Schutz unseres Planeten sein und die Forderung nach mehr Klimaschutz unterstreichen. Die Bregenzer Festspiele sowie Kongresskultur Bregenz beteiligen sich daran und schalten die Lichter des Festspielhauses für eine Stunde ab, und auch die Carmen-Kulisse auf der Seebühne mit ihren zwei aus dem Bodensee ragenden Riesenhänden und 59 überdimensionalen Spielkarten wird dann im Dunkeln stehen.
Größte Klimaschutz-Aktion der Welt
Als 2007 das erste Mal zur Earth Hour das Licht ausgeschaltet wurde, passierte dies nur in einer Stadt: Sydney. Inzwischen wächst nach Angaben der Initiatoren die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr. 2017 erreichte die Earth Hour Hunderte Millionen Menschen in mehr als 7.000 Städten und Gemeinden in über 187 Ländern. Über 12.000 berühmte Gebäude und Monumente wurden verdunkelt. Auch 2018 werden wieder einige der weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie das Empire State Building in New York, die Oper in Sydney oder das Wiener Schloss Schönbrunn verdunkelt.
Ziel: Erstes Klassikfestival mit erneuerbaren Energien
Seit mehreren Jahren bauen die im Festspielhaus beheimateten Unternehmen Kongresskultur Bregenz und Bregenzer Festspiele verstärkt auf ökologisch und nachhaltig ausgerichtete Veranstaltungen. Dafür erhielt Kongresskultur Bregenz vom Lebensministerium das Gütesiegel Green Meetings & Green Events für umweltbewusstes Management und soziales Handeln verliehen. Außerdem ist das Unternehmen im Rahmen des Programms Ökoprofit zertifiziert, einer Initiative für nachhaltiges Umweltmanagement und kostenreduzierende ökologische Verbesserungen in Vorarlbergs Unternehmen. Im Jahr 2013 haben der Vorarlberger Energiedienstleister illwerke vkw und die Bregenzer Festspiele ihre langjährige Sponsor-Partnerschaft maßgeblich ausgebaut, um das Festival auf Grundlage besonderer ökologischer Kriterien zu einem sogenannten Green Festival zu entwickelt. Ziel ist es, langfristig als erstes Klassikfestival weitestgehend erneuerbare Energien zu verwenden.
Weitere Informationen unter: www.earthhour.org
(red)