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Sag mal, Leo McFall

Overthinking, Eis essen und gegrillter Fisch

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© George Chrysichidis

Leo McFall, Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, gastierte schon bei den Wiener Philharmonikern und dem Chicago Symphony Orchestra. Am 17. August dirigiert er in Bregenz ein Programm, welches Gustav und Alma Mahler in den Fokus rückt. Gerade Mahler ist Leo McFall im Gedächtnis geblieben und hat ihn besonders inspiriert. 


Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?

Mit gleichgesinnten Musiker:innen Musik machen.

Wie sieht für dich ein perfekter Tag aus?

Ein Tag mit fröhlicher Musik, in Gesellschaft von Freund:innen und mit gegrilltem Fisch.

Was ist einer deiner stärksten Charakterzüge?

Das müssen andere beurteilen!

Wer ist dein:e Held:in der Kindheit?

Bernard Haitink.

Was ist dein Motto?

Ich habe keines.

Was ist deine größte Schwäche?

Overthinking. Jetzt denke ich: Warum habe ich eigentlich kein Motto?

Was inspiriert dich am meisten?

Das Vorbild von Menschen, die ich bewundere.

Welche Fehler entschuldigst du am ehesten?

Die, die unbeabsichtigt sind.

Wenn du in eine andere Zeit reisen könntest, wohin würde es gehen?

New York, 1909. Ich würde gerne das Konzert hören, bei dem Rachmaninoff sein 3. Klavierkonzert spielte und Mahler dirigierte.

Welches Talent würdest du gerne haben?

Ich würde gerne überzeugend tanzen können.

Wann bist du vollkommen du selbst?

Wenn ich am Eis essen bin.

Was schätzt du bei deinen Freund:innen am meisten?

Ihre Toleranz mir gegenüber.

Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben?

Griechisch, Deutsch und Italienisch zu lernen.

Welche Person (tot oder lebendig) würdest du gerne auf einen Kaffee treffen?

Janáček – Ich würde gerne seine Energie spüren und ihm in die Augen sehen.

Gibt es einen Traum, den du dir unbedingt noch erfüllen möchtest?

Ich würde gerne die drei Orchester, mit denen ich regelmäßig zusammenarbeite, zu einem gemeinsamen Konzert zusammenbringen.

Was hat dich dazu inspiriert, Dirigent zu werden?

Eine Aufnahme von Schuberts 9. Sinfonie und eine Aufführung von Götterdämmerung.

Was ist dir bei der Kommunikation mit dem Orchester am wichtigsten?

Ehrlichkeit!

Wie bereitest du dich auf ein neues Stück vor?

Ich versuche, geduldig mit mir selbst zu sein, und gehe diese gewaltige Aufgabe mit Energie und Freude an.

Gibt es ein Stück, das du immer wieder dirigieren möchtest?

Haydns Schöpfung

Was ist das Beste daran, Dirigent zu sein?

Man muss ständig alle Seiten seiner Persönlichkeit weiterentwickeln. Musikalität, psychologisches Gespür, körperliche Fitness und die Suche nach dem perfekten Übergang sind alltägliche Elemente der Arbeit eines Dirigenten. Und es sind die Dinge, die man stetig weiterentwickeln kann.


In diesem Fragebogen verraten Menschen der Bregenzer Festspiele Gedanken rund ums Leben – und sich selbst.

Info

Weitere Infos zum Orchesterkonzert des Symphonieorchesters Vorarlberg finden Sie hier sowie in diesem Artikel der Festspielzeit.


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