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Mit dem Fahrrad zu Prinzessin Turandot

Bregenz, 1.7.2016. Die Fahrräder haben teils etliche Kilometer auf der Felge, doch seien alle „verkehrstauglich und in gutem Zustand, dafür sorge ich“, sagt Reiner Hämmerle. Der

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Bregenz, 1.7.2016. Die Fahrräder haben teils etliche Kilometer auf der Felge, doch seien alle „verkehrstauglich und in gutem Zustand, dafür sorge ich“, sagt Reiner Hämmerle. Der Schlossermeister betreibt seit 20 Jahren im kleinen Vorarlberger Grenzort Lustenau mit sechs Mitarbeitern einen Fahrradladen. Während der Sommermonate kümmert er sich seit fünf Jahren mit seiner mobilen Werkstatt persönlich um 90 Fahrräder, die die Bregenzer Festspiele ihren Chormitgliedern, Akrobaten und Stuntleuten zur Verfügung stellen.

Täglich eine Stunde steht „Reini“ im Festspielgelände mit Rat und Tat zur Seite. Löchrige Radschläuche, kaputte Gangschaltungen oder quietschende Ketten repariert er sofort vor Ort. „Ich bin mir nicht zu schade, ältere Räder in Schuss zu halten. Mir macht das sogar Freude“.

Mit dem Service möchten die Festspielverantwortlichen nicht nur eine umweltschonende Alternative zum Auto bieten, sondern ihren Künstlern auch kurze und damit schnelle Wege ermöglichen. So sind innerhalb des Festspielgeländes zahlreiche und teils überdachte Fahrrad-Stellplätze vorhanden, die nur wenige Meter vom Künstlereingang entfernt sind. Bei oftmals drei jeweils dreistündigen Proben-Einheiten täglich oder mehreren Aufführungen am selben Tag, zählt jede Minute Zeitersparnis, beispielsweise auf der Fahrt zum Einkaufen oder zur Unterkunft. So kommt niemand zu spät zur Turandot-Vorstellung und die chinesische Prinzessin kann pünktlich köpfen.

(ar)

01.07.2016 Festspielfahrräder - Reiner Hämmerle Reiner Hämmerle hält die Festspielfahrräder in Schuss.
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01.07.2016 Festspielfahrräder © Bregenzer Festspiele

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