Bregenz, 3.8.18. Nach seinem ersten Konzert vor 70 Jahren war Karl Böhm 1955 mit Beethovens fünfter Symphonie erneut bei den Bregenzer Festspielen zu Gast. Die orchestralen Schläge zu Beginn dieses Werks wurden zum Symbol für symphonische Musik schlechthin. Am kommenden Montag entfacht Dirigentin Karina Canellakis die berühmte fünfte Symphonie im letzten Orchesterkonzert mit den Wiener Symphonikern.
„Leicht federnd mit dem Taktstock, vermittelt er den Symphonikern inspiriert, voll Hingabe Geist und Größe dieser Musik. Böhms schwingendes Musizieren beglückt die Zuhörer, weil es frei von jedem Krampf ist“, schrieben die Vorarlberger Nachrichten über den Dirigenten Karl Böhm zur Einweihung des Bregenzer Festspielhauses 1980. Beim letzten Wiener-Symphoniker-Konzert dieser Saison dirigiert Karina Canellakis, geboren in New York City, dasselbe Werk wie Böhm im Jahr 1955: Beethovens Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67.
Für die Werkstattbühne schrieb der in Tirol lebende Pianist und Komponist Thomas Larcher seine erste Oper Das Jagdgewehr, die am 15. August Premiere feiert. Im letzten Orchesterkonzert gelangt eine weitere Komposition von Thomas Larcher für Gesang und Orchester zur österreichischen Erstaufführung: Alle Tage, eine Symphonie für Bariton und Orchester. Sie überwältigt mit einem riesig besetzten Orchester und beruht auf Texten von Ingeborg Bachmann. Bariton Benjamin Appl singt.
45 Minuten vor Beginn des Konzerts gibt’s bei freiem Eintritt einen Einführungsvortrag. Karten für das Orchesterkonzert gibt’s hier.
Orchesterkonzert
am Montag, 6. August 2018, 19.30 UhrFestspielhaus Bregenz
Dirigentin Karina Canellakis
Bariton Benjamin Appl