Bregenzer Festspiele
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Kritikerstimmen zu Der Freischütz

Stand: 01.08.2025

20250711 DER FREISCHUETZ 135
© Bregenzer Festspiele / Daniel Ammann

Medium: Los Angeles Times
Autor: Mark Swed
Titel: “Lakers T-shirts and opera on the lake in a small town in Austria”
Datum: 23. Juli 2025

„Las Vegas eat your heart out”

[…] This year’s “Die Freischütz,” Carl Maria von Weber’s early 19th century opera about a huntsman who makes a very bad deal with the devil for a magic bullet, opened last week and runs through Aug. 17. All 27 performances are expected to sell out as usual for the kind of spectacle that exists nowhere else. A fanciful set of creepy, gothic wonder provides real estate for the dead to rise from their graves, for circusy aerial special effects, for intrepid singers to cavort in and out of the water, for nymphets in bespangled bathing suits to splash about, for a fire-breathing dragon to act Godzilla-like and for a light show to be projected on an enormous moon. Las Vegas, eat your heart out. […]

 […] Die diesjährige Aufführung von Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz aus dem frühen 19. Jahrhundert – die Geschichte eines Jägers, der mit dem Teufel einen verhängnisvollen Pakt um magische Kugeln schließt – wurde vergangene Woche eröffnet und läuft noch bis zum 17. August. Alle 27 Vorstellungen sind voraussichtlich ausverkauft, denn das Publikum erwartet ein einzigartiges Spektakel. Eine fantasievolle Bühne voller schaurig-mystischer Wunder bildet die Kulisse für auferstehende Tote, zirkusreife Spezialeffekte in luftiger Höhe, unerschrockene Sänger im Wasser, planschende Nymphen in glitzernden Badeanzügen, einen feuerspeienden Drachen im Godzilla-Stil – und eine Lichtshow, die auf einen riesigen Mond projiziert wird. Las Vegas, sei neidisch! […]


[…] Somehow, though, the singers (there are multiple casts and conductors over the summer) manage to impress as they tromp in and out of the presumably frigid lake. What impressed far more was how good they sounded. There were no large speakers visible, and the orchestra remains inside the theater. Yet amplification proved beguiling. Directionality of the singers was true to life. There were many startlingly realistic sound effects, including thunder off in the distance that fooled me into fretting that I had not come prepared for a thunderstorm. […]

 […] Und doch gelingt es den Sängerinnen und Sängern – im Lauf des Sommers wechseln Besetzungen und Dirigate –, selbst dann zu beeindrucken, wenn sie durch den vermutlich eiskalten See waten. Noch beeindruckender war allerdings, wie gut sie klangen. Große Lautsprecher waren keine zu sehen, das Orchester spielte wie gewohnt im Festspielhaus – und doch war die Verstärkung verblüffend natürlich. Die Stimmen wirkten räumlich präzise verortbar, fast lebensecht. Dazu kamen täuschend echte Geräuscheffekte, einschließlich eines fernen Donnergrollens, das so echt klang, dass ich mich für einen Moment fragte, ob ich nicht doch besser einen Regenschutz mitbringen hätte sollen. […]


Medium: opus-kulturmagazin.de
Autor: Burkhard Jellonnek
Titel: Zur 79. Auflage der Bregenzer Festspiele: Kritik zum „Freischütz“ von Burkhard Jellonnek
Datum: 24.07.2025

[…] Ohne Wenn und Aber: Stölzl sorgt für ein aufwändiges Technik-Spektakel mit imposanten Bildern, sekundenschnell aus den Fluten auftauchenden Nymphenballetten und Heerscharen in den Sümpfen watender Untoter. Verlassen kann er sich auf ein durchweg spiel- und gesangstarkes Ensemble mit großartigen Stimmen (nicht zu vergessen die ausdrucksstarke und stimmlich klare Katharina Ruckgaber als Ännchen) und die Klänge des Orchesters der Wiener Symphoniker, die aus den Katakomben des Festspielhauses im weiten Rund der Zuschauerränge bestens zu hören waren – dank ausgeklügelter Ton-Technik. […]


Medium: Dresdner Neue Nachrichten
Autor: Joachim Lange
Titel: Spuk überm Bodensee
Datum: 24.07.2025

[…] Alle beeindrucken durchweg mit ihrer wetter- und wasserfesten Kondition und Spielfreude. […]

[…] Das eigentliche Wunder aber ist diese Bühne. Romantischer Märchenzauber, wie man ihn kaum je zu sehen bekommt. […]

[…] Es ist ein atemberaubendes Meisterwerk der Phantasie, das ohne die Artefakte der Moderne auskommt und von dem man kaum für möglich gehalten hätte, dass es das noch gibt. Und: es wirkt nicht nur im TV, sondern ist live noch beeindruckender! […]


Medium: Metropoljournal Rhein-Neckar
Autor: Diana Rasch
Titel: „Der Freischütz“ – Wiederaufnahme-Premiere am 17.07.2025 erhält viel Applaus – auf der Seebühne gibt es Carl Maria von Webers Oper noch bis zum 17.08.2025
Datum: 20.07.2025

[…] Die Wiener Symphoniker mit Patrick Ringborg am Pult, die wie immer exzellent spielten, die Gesangssolisten und der Prager Philharmonischer Chor sowie der Bregenzer Festspielchor entführten das Publikum in eine phantastische Opernwelt. […]

[…] Die Bühnengestaltung überrascht immer wieder mit “special effects”, alles geht nahtlos ineinander über, man hat fast das Gefühl im Kino zu sitzen oder sich tatsächlich mitten in der Handlung zu befinden. […]


Medium: opera-online.com
Autor: Helmut Pitsch
Titel: Bregenz Drinnen und Draußen perfekt aufgestellt
Datum: 22.07.2025

[…] Die hohe Professionalität und die erarbeiteten technischen Standards erlauben aber auch einen raschen wetterbedingten Umzug in das Festspielhaus und eine reibungslose Fortsetzung im Trockenen. […]

[…] Ein farbenreicher Abend mit interessanten akustischen Vergleichsmöglichkeiten. Qualitativ sind die Bregenzer Festspiele für alle Opportunitäten gut gerüstet. […]


Medium: concerti.de
Autor: Peter Krause
Titel: Die schwangere Jungfrau
Datum: 19.07.2025

[…] Die spektakulär spektakelnde Inszenierung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ überrascht in ihrem zweiten Jahrgang auf der Seebühne mit ihrer verfeinernden Zuspitzung: Sie ist noch stimmiger und spannender, witziger und ausgefeilter als vor einem Jahr. Auch musikalisch hat sich Erfreuliches getan. […]

[…] Gar nicht topfig, sondern warm und romantisch rund klingen die vom Festspielhaus übertragenen Wiener Symphoniker, die Maestro Patrik Ringborg zu vorwagnerschem Mischklang inspiriert. […]


Medium: opera-diary.com
Autor: Vinicus Van Eyck
Titel: Der Freischütz | Bregenzer Festspiele
Datum: 20.07.2025

[…] Philipp Stölzl’s staging delights the eye with the beauty that emerges from destruction. (…) A spectacle tinged with grandeur, a (super)natural enchantment in service of a tale that intertwines the divine with the profane (superstition pervades it all) even touching on the Mephistophelian. […]

[…] Not for a single moment did the evening falter musically: it was pure delight throughout. A masterfully crafted orchestral coherence brought out the exuberant richness of the composition with remarkable brilliance. […]

[…] Der Freischütz is certainly not Weber’s most accomplished opera (do listen to his Euryanthe…), yet it lends itself to a wealth of possibilities as varied as the themes it contains, offering the audience a dazzling palette of Weberian musical language, and more than that, a vivid expression of German Romanticism – which, we are certain, touched many among those present on this summer evening in Bregenz, where the possibility of enchantment and wonder has rarely felt so accessible. […]


Medium: Kulturzeitschrift
Autor: Michael Löbl
Titel: Sympathy for the Devil
Datum: 19.07.2025

[…] Was hier zwei Stunden lang mittels Technik und Licht aus diesem Bühnenbild gezaubert wird, ist wirklich atemberaubend. […]

[…] Nach anfänglicher Irritation über diese eingefügte Kunstfigur muss man einfach sagen: Genial! Ein roter Teufel und Kletterkünstler, der mit Knittelversen im Stil eines Jedermann das Publikum zum Lachen bringt, ist definitiv eine Bereicherung für diese Oper. […]


Medium: Ludwigsburger Kreiszeitung
Autor: Dietholf Zerweck
Titel: Feuerzauber in der Wolfsschlucht
Datum: 21.07.2025

[…] Noch bunter und satirischer als im Vorjahr prunkt Carl Maria von Webers „Freischütz“ in der Inszenierung von Philipp Stölzl bei seiner Wiederaufnahme auf der Bregenzer Seebühne. […]


Medium: Mitteldeutsche Zeitung
Autor: Joachim Lange
Titel: Spuk überm Bodensee
Datum: 21.07.2025

[…] Philipp Stölzls romantisches „Freischütz“-Wintermärchenwunder verzaubert bei den Bregenzer Festspielen. Als überwältigend erweist sich das Bühnenbild. […]

[…] Der Schauspieler Moritz von Treuenfels macht das großartig. […]

[…] Patrik Ringborg sorgt mit den im Festspielhaus platzierten Wiener Symphonikern, dem Prager Philharmonischen Chor und dem Bregenzer Festspielchor für den packenden, durch keine teuflische Unterbrechung oder diversen akustischen Spuk irritierbaren musikalischen Sog. […]

[…] Das eigentliche Wunder aber ist diese Bühne. Romantischer Märchenzauber, wie man ihn kaum je zu sehen bekommt. […]

[…] Es ist ein atemberaubendes Meisterwerk der Phantasie, das ohne die Artefakte der Moderne auskommt und von dem man kaum für möglich gehalten hätte, dass es das noch gibt. Und: Es wirkt nicht nur im TV, sondern ist live noch beeindruckender! […]


Medium: Stuttgarter Nachrichten
Autor: Georg Rudiger
Titel: Das Seebühnen-Spektakel „Der Freischütz“ ist zurück
Datum: 21.07.2025

[…] Auch die Wolfsschlucht-Szene mit ihren zuckenden Zombies, der feuerspeienden Schlange, den eindrucksvollen Sound- und Lichteffekten und dem Feuerkreis auf dem Wasser beim Freikugel-Gießen überwältigt. […]

[…] Wie bei den Freikugeln sind also auch bei dieser Wiederaufnahme alle Zutaten richtig zusammengemixt, sodass die „Freischütz“-Erfolgsgeschichte bei den Bregenzer Festspielen auch 2025 weitergeschrieben werden könnte. […]


Medium: forumopera
Autor: Jean-Marcel Humbert
Titel: Bregenz: WEBER, Der Freischütz - Bregenz  
Datum: 20.07.2025

[…] Au total donc, un plaisir de retrouver ce spectacle rafraîchi et amélioré, garant d’une excellente soirée. […]

[…] Insgesamt also ein Vergnügen, diese Aufführung aufgefrischt und verbessert wiederzusehen, ein Garant für einen ausgezeichneten Abend. […]

Medium: deropernfreund.de
Autor: Dieter David Scholz
Titel: Bregenz: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber (Wiederaufnahme 2025)  
Datum: 20.07.2025

[…] Überwältigend, unbedingt sehens- wie hörenswert ist neben der Neuproduktion von Œdipe auch die Reprise des Freischütz vom vergangenen Jahr. […]

[…] Philipp Stölzl (Regie, Bühnenbild und Licht) geht den Fallstricken des Librettos allerdings nicht auf den Leim. Sein Bregenzer Freischütz erweist sich auch in diesem Jahr trotz aller Einwände, die man durchaus geltend mache könnte (musikwissenschaftlich ist die Fassung angreifbar), als theatralisches Groß-Spektakel, das mit einem spektakulären Bühnenbild aufwartet, mit suggestiven Beleuchtungseffekten und souveräner Personenregie, und das ist entscheidend! […]

[…] Ein Extralob übrigens für die historisch fantasyhaften Kostüme von Gesine Völlm! […]

[…] Stölzl macht sich über die romantische Oper ungeniert lustig, so scheint es, respektlos gewiss, aber intelligent, frech und auf hohem intellektuellem Niveau. Seine Blasphemie mit Herz Jesu, Taube und Gotteslamm im Strahlenkranz auf den Mond projiziert, ist starker Tobak […]

[…] Dem Schauspieler Moritz von Treuenfels gebührt Hochachtung für seine sportive Leistung als Mephisto-Conférencier und Samiel. […]

[…] Die Wiener Symphoniker spielen im Jahr ihres 125. Geburtstages (seit 1960 spielen sie alljährlich in Bregenz) ohne Fehl und Tadel, klangschön, mit flottem, dramatischem Tempo und kraftvollem Drive. Zuverlässig wie immer lässt sich der Prager Philharmonische Chor hören. Der einzigartige Bregenzer Sound – ein Wunder der Übertragungstechnik – ist wieder einmal fulminant. […]

[…] Wie gesagt: Das ist kein originaler Weberscher Freischütz, eher ein kommentierter, erweiterter. Aber alles in allem eine suggestive, geradezu hollywoodreife Opernshow der Extraklasse, ein Mitt-Sommernachts-Alp-Traum am bzw. im Vorarlberger Bodensee. Eine Aufführung, die man – als Verehrer wie als Verächter des Stücks – nicht verpasst haben sollte. […]

Medium: krone.at
Autor: Jürgen Kanold
Titel: Bregenzer Festspiele: Der „Der Freischütz“ auf der Seebühne begeistert teuflisch
Datum: 17.07.2025

[…] Und das quasi, weil sie so clever wirtschaften, Geld angespart haben nach sehr erfolgreichen Produktionen auf der Seebühne – wie aktuell dem Freischütz, der am Donnerstagabend (17. Juli 2025) an einem herrlichen Sommerabend, umjubelt, ins zweite Jahr startete und wieder auf fast 200.000 Besucherinnen und Besucher bis Mitte August wartet. […]


Medium: Badische Zeitung
Autor: Alexander Dick
Titel: Satanische Späße
Datum: 19.07.2025

[…] Spektakulärer geht Wolfsschlucht nicht. Wie Regisseur Philipp Stölzl auch im zweiten Jahr seiner „Freischütz“-Inszenierung auf der Bregenzer Seebühne diese Schlüsselszene in Carl Maria von Webers Oper gestaltet, könnte auch Teil eines Fantasy-Film sein: Licht, Bühnenmaschinerie, Pyrotechnik und Menschengewusel machen das Freikugeln-Gießen zu einem szenischen Höhepunkt dieser mit Effekten nicht geizenden Produktion. […]

[…] Musikalisch punktet dieser Freischütz gegenüber dem Vorjahr noch in anderer Hinsicht: Patrik Ringborgs Debüt in Bregenz und am Pult der erneut brillanten Wieners Symphoniker ist bemerkenswert. […]


Medium: Allgäuer Zeitung
Autor: Klaus-Peter Mayer
Titel: Willkommen in der Geisterbahn
Datum: 19.07.2025

[…] Was die Besucherinnen und Besucher auf der Seebühne erleben, ist nicht nur Webers Oper, sondern auch komödiantisches Theater im besten Sinne. […]

[…] Wie so oft haben die Bregenzer ausgezeichnete Sängerinnen und Sänger verpflichtet, souverän getragen von den Wiener Symphonikern, die erstmals der Schwede Patrik Ringborg dirigiert.


Medium: Südkurier
Autor: Johannes Bruggaier
Titel: Ist Gott aus dem Haus, freut sich der Teufel
Datum: 19.07.2025

[…] Es zählt zu den Stärken dieser Inszenierung, dass sie es dem Publikum überlässt, solche Bezüge zur Gegenwart zu entdecken. […]


Medium: Münchener Merkur
Autor Markus Thiel
Titel: Showtime für Samiel
Datum: 19.07.2025

[…] Dirigent Patrik Ringborg und die Wiener Symphoniker pflegen ein elastisches Klangbild, aus dem sich ganz natürliche Details herausschälen. Alles klingt wie frisch ausgehört. […]


Medium: Der Standard
Autor: Stefan Ender
Titel: Bregenzer Festspiele werfen mit Freischütz ihre Bildermaschine wieder an
Datum: 18.07.2025

[…] Bei Carl Maria von Webers Freischütz bieten die großartigen Wiener Symphoniker der teuflisch spektakulären Inszenierung von Philipp Stölzl am See Paroli […]

[…] Ja: Die Seeproduktion der Bregenzer Festspiele ist auch im zweiten Jahr eine wirkungsmächtige, vom Musikvideoregisseur Stölzl popkulturaffin gefütterte Bildermaschine. Ihre spektakulären, grellfarbigen Hervorbringungen werden auf den Kommunikationsplattformen zu optischen Lockmitteln, die auch opern- und pensionsferne Bevölkerungsschichten ansprechen. […]

[…] Das Wiener Spitzenorchester musiziert mit beeindruckender Präzision, Beseeltheit und Hingabe, traumhaft die kurzen Cellosoli von Michael Vogt. Und der schwedische Dirigent schürft in seiner Interpretation noch einmal deutlich tiefer als zuletzt Enrique Mazzola und fördert im frühromantischen Werk Stimmungen zutage, die in ihrer Vielfalt und ihrer Intensität auf magische Weise fesseln. […]

[…] Zusammen mit den akustischen Effekten (krächzende Raben, Gewitter) und dem Licht verschmilzt alles zu einem großen, fesselnden Ganzen, welches das klingende Gestern ins optische Heute trägt. Bravo. […]


Medium: Südwestpresse
Autor: Jürgen Kanold
Titel: Flüche und Glücksgefühle
Datum: 19.07.2025

[…] Stölzl ist ein Regisseur, der auch Filme dreht und auf der Seebühne hat man tatsächlich den Eindruck, Zeuge am Set zu sein: Live-Kino zu erleben. […]

[…] Das ist eine wilde Fantasy-Show mit Feuer speiendem Drachen, der aus dem Bodensee auftaucht […]

[…] Und die Wiener Symphoniker unter Patrik Ringborg, aufgemischt zum Riesensound spielen exzellent. […]

[…] Samiel hat einen Spaß. Die fast 7000 Menschen auf den Tribünen hatten ihn aber bei der Premiere auch. […]


Medium: Vorarlberger Nachrichten
Autor: Andreas Marte
Titel: Opernmagie auf dem See
Datum: 18.07.2025

[…] Die Wiederaufnahme von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ auf der Bregenzer Seebühne wurde am Donnerstagabend zu einem eindrucksvollen Ereignis, das vor Augen führte, wie inspirierend der Dialog zwischen Tradition und Erneuerung sein kann. […]

[…] Stölzls Bildsprache ist dabei von frappierender Intensität. […]

[…] Es ist ein visuelles Spektakel, das die Grenzen des traditionellen Opernlebens überschreitet, ohne sie zu verleugnen. […]

[…] Die Wiener Symphoniker entlocke unter der feinfühligen Leitung von Patrik Ringborg Webers Partitur eine farbenreiche Ausdruckskraft, die zwischen dramatischer Wucht und kammermusikalischer Präzision changiert. [...]

[…] Die Produktion profitiert dabei spürbar von den Erfahrungen der vergangenen Saison. Ein eingespieltes Ensemble kennt die Eigenheiten der Bühne, die Fallstricke des Timings und die feinen Unterschiede zwischen Wirkung und Überzeichnung. […]

[…] Das Ergebnis ist eine hochdifferenzierte Neujustierung, bei der nicht die Innovation um ihrer selbst willen zählt, sondern die Kunst des Verfeinerns, Nachschärfens und Polierens. […]

[…] So ist dieser Freischütz nicht nur ein gelungenes Revival, sondern ein Opernabend von Geschlossenheit und kluger Gestaltung. […]

[…] Es ist eine Produktion, die das klassische Repertoire weder musealisiert noch banalisierend aktualisiert, sondern mit künstlerischem Mut und musikalischem Ernst in die Gegenwart überführt. […]

[…] Philipp Stölzl und seinem Team ist mit dieser Inszenierung ein großer Wurf gelungen: kraftvoll, poetisch, spannend . ein Festspielmoment, der nachhallt. […]


Medium: schwaebische.de
Autor: Katja Waizenegger
Titel: Der Teufel führt auf der Seebühne Regie
Datum: 19.07.2025

[…] Es ist wie ein gelungener Kinoabend, große Gefühle und pittoresker Sonnenuntergang am Bodensee inklusive: Philipp Stölzl weiß, wie man das Publikum an den Haken nimmt. […]

[…]  Aber den meisten Applaus spendet das Publikum am Premierenabend Moritz von Treuenfels, der den Teufel einfach teuflisch gut spielt. […]

[…]  Zusammen mit den bombastischen Effekten und dem hintergründigen Witz wird in Bregenz aus der vor gut 200 Jahren uraufgeführten Volksoper wieder eine Oper für das Volk im Jahr 2025. […]

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