Stand: 01. Oktober 2015
[...] Das Spiel, das sich da mit Feuerartisten , Stockkämpfern, Fahnenschwenkern und Lampionträgern ereignet, offeriert immer wieder auch konzentrierte intime Augenblicke, die in solch gigantomanem Rahmen erstaunlich anmuten.
[...] Guanqun Yu, als Liu ganz wunderbar: ein voller, frei flutender, dabei immer noch lyrischer Sophran von großer Konsistenz auch im Pianissimo der oberen Lage. Und Riccardo Massi als Calaf: einer der kultiviertesten italienischen Tenöre derzeit [...]
[...] Marelli nimmt sich in den vielen ruhigen, oft dialogischen Momenten der Oper Zeit und vermeidet Aktionismus. In den Massenszenen hingegen dürfen die Statisten alles geben und die farbige Musik mit einem bunten Showprogramm untermalen, bei dem pyrotechnische Jongleure ebenso wenig fehlen wie kämpfende Tänzer.
[...] Gleichwohl glänzte das Orchester in den impressionistisch gefärbten, ruhigen Momenten mit delikaten Klangfarben und wurde dabei von den schlanken Stimmen des ebenfalls zugespielten Prager Philharmonischen Chores vorzüglich ergänzt.
[...] Einstimmiger Jubel für eine sehenswerte Produktion.
Autor: Zachary Woolfe
[…] Opera at its best has always been spectacle with a brain. And nowhere is that marriage of seriousness and showmanship pursued more openly than at the Bregenz Festival. […]
[…] It seems like a typical Bregenz twofer, with your operatic superego sure to be charmed by the intellectual pleasures in the Festspielhaus, and the id sated on the lake. But this Hoffmann (seen on Thursday) and Turandot (seen Friday) turn out to have a great deal to say to each another. Both blend glitter and substance. […]
[…] In Turandot Calaf (the tenor Rafael Rojas, sounding tenderly intimate even in these daunting surroundings), with his neat mustache and ’20s suit, closely resembles Puccini, triumphing over death at the end. […]
[…] The two shows, in their different ways and on their different scales, both mean for us to think about how a work of art is created and perpetuated. Turandot just does it with water cannons and hordes of acrobatic ninjas. […]
Autor: Christian Wildhagen
[…] Marco Arturo Marelli hat für seine Inszenierung von Giacomo Puccinis letzter Oper Turandot tief in die Zitat- und Requisitenkisten gegriffen. Mitten im Bodensee erhebt sich ein sehr heiles und sehr kulissenhaftes Teilstück der Chinesischen Mauer, das allerdings schon bei den ersten Tönen der Musik spektakulär in der Mitte zusammenstürzt. Dahinter werden immerhin 205 nachgeformte Tonkrieger aus der berühmten Terrakotta-Armee des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi sichtbar, die gleichsam vom Himmel herab in die seichten Tiefen des Sees marschieren. Irisierende Lichtstimmungen (Davy Cunningham) lassen diese Totentruppe beängstigend lebendig werden. […]
[…] Musikalisch sind bei der Premiere – selbst in der akustischen Vergröberung der Freilichtbühne – einige bewegende Momente zu verzeichnen. Sie sind, allen voran, der anrührenden Liù von Guanqun Yu zu verdanken. Sie meistert schon ihr «Signore ascolta» im ersten Akt mit beeindruckender Stimmkontrolle und einem tadellosen «messa di voce» am Ende und zieht dann in ihrer Schlussszene «Tu che di gel sei cinta» mit feinem, gänzlich unopernhaftem Gesang alle Sympathien auf sich. […]
Autor: Eleonore Büning
Die Bregenzer Festspiele unter der neuen Leitung Elisabeth Sobotkas eröffnen mit Puccinis Turandot als grandiosem Seebühnenspektakel von Marco Marelli.
[…] Festspiele wie diese sind eine ideale Einstiegsdroge, allsommers züchtet man hier neue Opernsüchtige. […]
[…] Auch nach dem Eröffnungscoup flankt Marelli stets perfekt zwischen Reflexion und Aktion, balanciert die Stilbrüche zwischen Handlungszeit und Bühnenraum aus, zwischen kinoreifer Brot-und-Spiele-Dramatik und opernreif epischem Stillstand, als habe er sein Leben lang nichts anderes getan, als für gigantische Seebühnenausmaße zu inszenieren. Selten waren hier so intime, kammerspielartig fokussierte Dialogszenen zu erleben, eine so schlüssige Personenführung, so aus der Musik entwickelte Figuren. […]
[…] Paolo Carignani lenkt die Wiener Symphoniker fast zierlich, ohne Pathos, aber stets mit schönem Brio und, wo nötig, auch mit Wucht durch die Partitur. Bewundernswürdig der Bregenzer Festspielchor, der Prager Philharmonische Chor und die Kinderchöre der Bregenzer Schulen. […]
Autor: Michael Stallknecht
[…] Besonders glücklich macht in der Premiere die mit einem ungewöhnlichen Timbre gesegnete Guanqun Yu als Liù, die nach hinreißend zartem Beginn ihrer Rivalin Turandot auch mit erstaunlicher Selbstbestimmtheit entgegen tritt. […]
[…] Und selbst das „Nessun dorma“ kommt aus dem Mund von Tenor Riccardo Massi erstaunlich meditativ daher. Alle arbeiten hier zusammen, das lustvoll pointierende Trio Ping, Pang und Pong – das sind in Bregenz Andrè Schuen, Taylan Reinhard, und Cosmin Ifrim ebenso wie Manuel von Senden in einem berührenden Kurzauftritt als alternder chinesischer Kaiser. […]
[…] Man spürt da auch eine genaue Probenarbeit von Dirigent Paolo Carignani, der in der Aufführung überhaupt nicht auf Überhitzung und Knalleffekte setzt. […] Dass Carignani eher langsame, aber durchweg spannungsvolle Tempi wählt, kommt den Solisten zugute, die zwischen den Massenszenen mit dem Prager Philharmonischen Chor Raum für psychologische Konturen gewinnen. […]
Autor: Lars Langenau
Mao, Kaiserreich, Kung Fu, Feuer und Wasser - und die weltberühmte Arie "Nessun dorma" erklingt über dem Bodensee: Turandot von Giacomo Puccini feiert bei den Bregenzer Festspielen Premiere. Ein großartiges Freilufterlebnis. […]
[…] Der Bodensee wurde kongenial mit in das Spiel einbezogen […]
[…] Die drehbare Bühne bot allerlei Szenen. Drolligerweise spielte die Natur eine große Rolle: Ein Wasserhuhn schaffte es irgendwie in die Nähe eines Mikrophons und untermalte durchgängig Puccinis Werk mit seinem Pfeifen. […]
[…] Die Sänger überzeugen mit starker Bühnenpräsenz: Allen voran Riccardo Massi als Prinz Kalaf (links), der sich ohne Zögern in sein Werben um Turandot (Mlada Khudoley) stürzt, und die Figur der Dienerin Liù (Guanqun Yu), die wiederum für ihre Liebe zu Kalaf ihr Leben lässt […]
Autor: Markus Thiel
[…] Spektakel: ja, und was für eines. Aber diese neue Turandot, mit der die Festspiele am Bodensee unter Elisabeth Sobotka in eine neue Intendantenära starteten, ist vieles. Sogar der Meister selbst ist dabei. Anfangs dreht Giacomo Puccini auf einer kleinen Plattform versonnen an einer Spieluhr […]
[…] Marelli erzählt glasklar die Geschichte, arbeitet ansonsten assoziativ, deutet an, was im Übrigen nett von ihm ist: schön, wenn man so freundlich zum Denken eingeladen wird. Serviert wird das alles, ein Bregenzer Muss, mit erheblichen Schauwerten. […]
[…] Umso beeindruckender also das, was nun Marco Arturo Marelli beim Debüt abliefert: eine gut geölte, hintergründige Puccini-Revue, die auch im Intimen funktioniert. Mit der Marke „Oper für alle“ schmücken sich ja viele, Bregenz hat die Kriterien wieder einmal erfüllt. […]
Autor: Elisabeth Schwind
Bregenzer Festspiele eröffnen mit einer gelungenen Turandot
Premierenabend in Bregenz: 7000 Zuschauer erlebten viel chinesisches Flair bei Puccinis Turandot - und ein lohnenswertes neues Spiel auf dem See.
[…] Die Inszenierung hat alle Ingredienzen, die eine Bregenzer Seebühneninszenierung braucht – Choreografiern, Showelemente mit Artisten, Feuer und Wasser. Und auch die obligatorische Barke fehlte nicht. Dennoch ist diese Turandot wohltuend zurückhaltend. Sie spielt mit Effekten, ohne effekthascherisch zu wirken, sie zeigt manches Spektakel, ohne extra spektakulär daher zu kommen. Ansonsten konzentriert sich der Regisseur auf das Stück selbst, das er im wesentlichen auf der Drehbühne in der Mitte spielen lässt.
Die breite chinesische Mauer, die das Bühnenbild prägt, stellt sich als Glücksfall auch für das Klangbild heraus. Wohl noch nie auf der Bregenzer Seebühne wirkte der Klang so natürlich wie dieses Mal. Keine blechern scheppernden Höhen stören, so dass sowohl das Orchester (die Wiener Symphoniker unter Leitung von Paolo Carignani) als auch die Stimmen besser zum Tragen kommen. Auch die können sich nämlich durchweg hören lassen.
Alles in allem hat Bregenz zwar kein revolutionäres, aber ein lohnenswertes neues Spiel auf dem See, mit dem die neue Intendantin Elisabeth Sobotka auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Seebühnenproduktionen setzen kann. […]
Autor: Tim Schleider
[…] So viel Spektakel wie hier war selbst in Bregenz noch selten. Das stellt selbst die Zauberflöte aus den beiden Vorjahren noch in den Schatten! […]
[…] wie absolut durchdacht der ganze Theaterzauber hier ist, wie souverän Marelli seinen sturmgewaltigen Bilderflash setzt und in jedem Augenblick unter strenger Kontrolle hält. Nichts ist hier einfach nur Effekt. Alles dient tatsächlich einem Ziel, nämlich spannend und überzeugend eine große, eine sehr schlimme Geschichte zu erzählen: eine Geschichte von Macht und Gewalt, die vielleicht, wenn Träume wahr würden, in Liebe enden könnte. […]
[…] Es ist die Faszination, der giftige Glanz der Willkür. Es ist das Spektakel. So wie sich uns ja auch dieser Abend an der Oberfläche präsentiert, als großes, buntes, knalliges Spektakel, bei dem man wie nebenbei zwei Stunden lang ganzen Reihen von Soldaten ungerührt beim Ersaufen zuschauen kann. Ganz schön schlau, dieser Marelli. Das ist große Oper für Augen und Ohren, aber eben auch fürs Hirn. […]
[…] Musikalischer Star des Abends ist die aus China stammende Sopranistin Guanqun Yu als Sklavin Liù, die niemals gefühlig, sondern quälend exakt ihre Folterszene und ihren Opfertod durchsteht – Gesang, der direkt ins Herz trifft. […]
Autorin: Barbara Miller
[…] Die nächsten zwei Stunden konnten sich die knapp 7000 Besucher unbehelligt von den Unbilden der Natur von Puccinis süffiger Musik vor der imposanten Kulisse mit chinesischer Mauer und Terrakotta-Kriegern verzaubern lassen. Es besteht kein Zweifel: Turandot kommt an beim Publikum, weil wieder einmal die Erwartungen an dieses Open-Air-Musiktheater erfüllt werden. Es gibt viele schöne Bilder, und ein Ohrwurm wie „Nessun dorma“ beschert wohlige Wiedererkennungseffekte. Broadway am Bodensee mit Happy End. […]
[…] In der Mitte der Bühne erhebt sich eine Plattform mit einer riesigen Scheibe dahinter, auf die mal Schriftzeichen, mal die Maske von Turandots Ahnin, mal ein Drache projiziert werden. Auf die Art schafft der Regisseur, der auch das Bühnenbild entworfen hat, einen intimeren Raum auf der riesigen Bühne. […]
[…] Musikalisch wird dieses Konzept von Action und retardierenden Elementen von Paolo Carignani am Pult der Wiener Symphoniker klug unterstützt: Er dreht auf bei den Volksszenen oder beim kaiserlichen Huldigungsmarsch, bei dem Tänzer eine veritable Martial-Arts-Vorführung hinlegen. Er stellt die Groteske aus, wenn Ping (André Schuen), Pang (Taylan Reinhard) und Pong (Cosmin Ifrim) als Hofschranzen zwischen Auflehnung und Unterwürfigkeit hin- und herschwanken. Der Maestro hält das Orchester aber auch zurück, lässt den hervorragenden Prager Kammer- und den Bregenzer Festspielchor ganz sacht das Nessun-dorma-Motiv anstimmen, dass es einem kalt über den Rücken läuft. So kann Riccardo Massi die berühmte Arie des Calaf ganz behutsam angehen, ohne sie zu einer Brüllorgie zu machen. […]
[…] Auf der Seebühne gelten andere Gesetze als in einem Opernhaus. Da darf’s ruhig ein bisschen mehr sein. Marelli lässt kein China-Klischee aus – von den Terrakotta-Kriegern bis zur Kalligrafie. […]
[…] Zur finalen Vereinigung lässt’s die Regie dann noch mal richtig krachen: Mit Feuer und Wasser und allem, was die Bregenzer Bühnentechnik so hergibt. Es ist eine ganze Menge.
Autor: Andreas Fanizadeh
[…] Die Akustik ist bei der Open-Air-Premiere derart perfekt, dass kein Windchen oder Lüftchen die Brillanz der aufgebotenen Chöre, Sänger und Sängerinnen, des Orchesters der Wiener Symphoniker unter Leitung von Paolo Carignani beeinträchtigen konnte. […]
[…] Marellis Turandot auf der Seebühne ist eine Parabel auf Pathos, Liebe und Grausamkeit, aber auch eine der intensiven Gefühle im Widerstreit mit totalitärem Denken. […]
[…] Marellis Bregenzer „Turandot“-Inszenierung bringt viele der Hintergründe und Ambivalenzen von Puccinis Oper unaufdringlich, doch sehr genau und zeitgemäß auf die Bühne. […]
[…] Das Puccini-Ding auf dem See, es bleibt ein wenig irre, so wie manch menschlich allzu menschliche Überlegung dieses großen italienischen Komponisten. […]
Autor: Hannes S. Macher
Bombastische China-Show am Bodensee
Bregenzer Festspiele machen aus Giacomo Puccinis Oper Turandot ein grandioses Spektakel.
[…] Am imposantesten sind die Szenen im 3. Akt, wenn der Deckel der Drehbühne sich hebt und fluoreszierende Schlangen im XXL-Format, feuerspeiende Drachen, gespenstisch lodernde Feuerkreise, abstrakte Holografie-Bilder und andere Laserprojektionen über die monströse LED-Wand huschen. Und wenn zum Finale, als Turandot und Prinz Calaf, Sohn des entthronten Tatarenkönigs, in Liebe vereint sind, Feuerräder sich überschlagen und Wasserfontänen aus der Chinesischen Mauer in den Nachthimmel schießen, kennt der Jubel des Premierenpublikums kein Halten mehr. [...]
[…] Der Bregenzer Festspielchor, unterstützt durch den Prager Philharmonischen Chor, wogt wunderschön singend über die Bühne, während Mlada Khudoley mit feurig-loderndem Sopran die Prinzessin Turandot als eiskalte, skrupellose Femme fatale aus dem Reich der Mitte gibt und Riccardo Massi als Prinz Calaf in Pavarotti-Manier die Nessun dorma-Arie hinreißend schmettert. Am eindringlichsten gerät der Auftritt von Guanqun Yu mit ihrer engelsgleichen Stimme als Turandots Sklavin und Calafs heimliche Geliebte Liù. Dirigent Paolo Carignani feuerte bei soviel Dramatik die Wiener Symphoniker mit Bravour und Leidenschaft zum fast ungebrochenen Fortissimo an, während Davy Cunnigham die Bühne in köstliche Lichtinstallationen tauchte. […]
Turandot: Ein bisschen Hollywood in Bregenz
Nicht kleckern, sondern klotzen: Auf ihrer Riesenbühne haben die Bregenzer diesmal die chinesische Mauer aufgebaut und die Terrakotta Armee gleich mit dazu. Darunter ging es nicht. Für ein paar Wochen im Sommer ist Bregenz eben immer auch ein bisschen Hollywood. Geheimnisvolle Exotik und chinesisches Flair haben die Bregenzer Festspiele am Mittwochabend an den Bodensee gebracht. […]
[…] Turandot ist Puccinis letzter Geniestreich, bevor er starb. Musik mit dem ganz breiten Pinsel gemalt, als hätte er es für die riesige Bregenzer Seebühne komponiert. Oper für die Massen. […]
[…] Melodien für Millionen, eindrucksvoll inszeniert, große Oper. […]
Autor: Peter Jungblut
Viele Dutzend Tonsoldaten, wie sie China-Touristen und nicht nur die, aus dem berühmten Kaisergrab kennen, stehen teils im Wasser, teils hoch gestaffelt in der Bühnenmitte. Die Szenerie ist eindrucksvoll und geschickt beleuchtet und 7.000 Zuschauer pro Vorstellung erwarten ja vor allem spektakuläre, nicht unbedingt logische Bilder. Gemessen an anderen Turandot-Monumentalproduktionen leistet sich Marelli sogar verhältnismäßig viele Kammerspielmomente, in denen die Personen ganz ohne äußeres Brimborium nur durch ihr Spiel Konturen gewinnen. Dazu gehört eine Szene in der Bibliothek der drei chinesischen Hofschranzen Ping, Pang und Pong, die nicht nur unterwürfige Gelehrte sind, sondern nebenbei auch abgeschlagene Köpfe fachgerecht entsorgen. […]
[…] Überraschend einfühlsam und unpathetisch fiel das Dirigat von Paolo Carignani aus. Zwar war seine Körpersprache ausladend, aber das Klangbild keineswegs auftrumpfend oder gar dröhnend. Ganz im Gegenteil: Es schien, dass Carignani die pompösen Stellen absichtlich fahl und gedämpft zu Gehör brachte. […]
Autor: Hans-Klaus Jungheinrich
[…] Riccardo Massi gab einen stimmlich edelmetallischen, ruhevoll aufblühenden Kalaf […]
[…] Mlada Khudoley hatte für die Titelrolle – eine der am schwierigsten zu realisierenden Opernpartien überhaupt – ebenso viel Schärfe wie Höhenglanz. Auch bei ihr war Farbsymbolik stimmig eingesetzt […]
[…] Die Bühne gehört den Solisten, den Stunts, den Statisten, den Akrobaten. Die Chöre werden mittels perfekt stereophoner Balance hinzugemischt und klangen, ebenso wie das von Paolo Carignani temperamentvoll animierte Orchester (seitlich von Bildschirmen her sichtbar), mächtig und transparent zugleich […]
Autor: Martin Fichter-Wöß/APA
Bregenzer Festspiele: Turandot als farbenfrohe Spektakelspiele
Utl.: Regisseur Marelli setzt bei Puccini-Werk auf Monumentalkulisse und hohe Ästhetik - Gelungener Einstieg für Neo-Intendantin Sobotka
Nessun dorma (Keiner schlafe) - Regisseur Marco Arturo Marelli dürfte sich den Titel der berühmtesten Arie aus Turandot als Motto für seine Inszenierung zum Auftakt der Bregenzer Festspiele zu Herzen genommen haben. Auf der Seebühne präsentierte er Giacomo Puccinis letztes Werk am Mittwochabend als bildgewaltiges Spektakel von hoher Ästhetik. […]
Das eigentliche Kernstück ist der Bühnenzylinder in der Mitte der Konstruktion, der nicht nur als ausfahrbare Drehbühne dient, deren Unterteil gleich zwei weitere Spielflächen bereithält, sondern auf der Unterseite des aufklappbaren Bodens auch noch eine Leinwand (sowie einen weiteren Spielort) bietet, auf die Bilder in bestechender Klarheit projiziert werden. Bei all diesem Spektakel gelingen Marelli immer wieder auch Momente von ästhetischer Schlichtheit, in denen die Farbe dominiert. […]
[…] Am meisten tat sich Guanqun Yu als sich opfernde Dienerin Liu hervor, die mit schellendem, höhensicherem Sopran ungeachtet eines gewissen Übereinsatzes des Vibratos die Zuschauerherzen und -ohren für sich eroberte. Mlada Khudoley besitzt für die Turandot die nötige Schärfe als männermordende Femme fatale [...] Der aufstrebende Bariton Andre Schuen überzeugte hingegen als stimmlich kernig-geschmeidiger Ping. […]
Autorin: Christa Dietrich
In der Festspiel-Turandot bestechen die Musik, der Sound, aber nicht nur das.
[…] Obwohl die Bühne mit dem 72 Meter breiten Mauerteil durchaus ausladend ist, führt er den Handlungsablauf in der Mitte zusammen, erreicht damit Kompaktheit und kann sich darauf verlassen, dass ein Großteil des Publikums angesichts der Musik keine weitere Action vermisst. In den Szenen mit Ping, Pang und Pong, dem Küchenmeister, dem Kanzler und Oberhofmeister, trachtet er sogar danach, die Blicke der Zuschauer auf der rund 7000 Besucher fassenden Tribüne auf kleine (auch zynische) Gesten zu fokussieren. Das funktioniert. Und es funktioniert wohl auch, weil die Bregenzer Festspiele inzwischen ein Soundsystem entwickelt und installiert haben, das in der Lage ist, feinste Nuancen in den Stimmen des entsprechend umsichtig besetzen Trios zu übermitteln. André Schuen, Taylan Reinhard und Cosmin Ifrim haben es geschafft, auch im Nachklang der enorm großen Stimmen, die für die Hauptpartien dieser Oper notwendig sind, behält man sie im Gedächtnis. […]
[…] Dass Elisabeth Sobotka schon im ersten Jahr ihrer Intendanz die Partien mindestens so sorgfältig besetzt, wie das unter ihren Vorgängern der Fall war, hat man erwartet. [..]
[…] Paolo Carignani tariert am Pult der Wiener Symphoniker Effekt, Drama und Lyrik gut aus. Er hat keine Scheu vor der Wuchtigkeit, setzt viel daran, um auch die Sänger über die große Distanz hinweg (das Orchester sitzt im Festspielhaus) zu tragen und macht im zweiten Akt unüberhörbar und vielschichtig klar, dass Puccinis Turandot den Weg zur Filmmusik der späteren Jahre ebnete. Mlada Khudeley gab schon in Graz eine hervorragende Turandot. Man wünschte sich schon damals, dass sie auch nach Bregenz kommt. Nicht erst nach Nessun dorma wird klar, dass sie mit Riccardo Massi einen kultiviert höhensicheren Calaf zur Seite bekam. Guanqun Yu ist eine Liu mit hörbarer Zukunft. Manuel von Senden (Altoum) und vor allem Michael Ryssov (Timur) verströmen jene Farbe, die das Werk braucht. […]
Autor: Daniel Ender
Turandot in Bregenz: Tiefenpsychologie im Cinemascope
Auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele zeigt Marco Arturo Marelli eine optisch auftrumpfende Version von Puccinis Turandot, in der dennoch feine Assoziationsfäden eingewoben sind
[…] eine opulente Optik mit viel Show und Action, die jedoch in seinem mächtig breiten Bühnenbild mit Chinesischer Mauer und einem Heer von Kriegerstatuen fast nie das Übergewicht gewinnt. […]
[…] Die exzentrische Dramatik der Turandot von Mlada Khudoley erscholl wohldosiert auf die Tribüne, wobei diese Figur vor allem dadurch gewann, dass ihre Verletzbarkeit nicht hinter dem üblichen Kostüm verschwand, sondern ein menschliches Gesicht erhielt. Guanqun Yu war hingegen eine in der Regie eher eindimensionale, stimmlich aber warm und satt leuchtende Liù. […]
[…] Paolo Carignani sorgte mit den Wiener Symphonikern nicht nur für elastischen Fluss und brillanten Aplomb, sondern für eine Feinzeichnung die jene der Regie mit Leichtigkeit überflügelte. […]
Autor: Christian Berzins
[…] Mlada Khudoley ist eine Turandot wie aus dem Bilderbuch: streng, hart und gross ihr Organ – und dann eben doch zu zarten Tönen fähig. Übertrumpft wird sie von Prachtkerl Riccardo Massi, der mit seinem Nektar-Timbre und enormen Kraftreserven durch die dunklen Wolken in den Tenorhimmel abhebt. «Nessun dorma» – der Pavarotti-, Paul-Potts- und TV-Werbung- Hit (und Puccinis Abschiedsariengruss an die Welt) – gelingt ihm makellos: Die Reserven für sein finales «Vincerò» scheinen unbegrenzt. Rührend, aber nie süsslich, sondern mit grosser Geste, die Liu von Guanqun Yu. […]
[…] Dirigent Paolo Carignani, so scheints jedenfalls durch die 100 Mikrofone, powert mit den im Festspielhaus spielenden Wiener Symphonikern, reizt die nicht wenigen Effekte genüsslich aus. […]
Autor: Ingrid Grohe
[…] Die Wiener Symphoniker unter Leitung von Paolo Carignani sowie die Solisten Mlada Khudoley (Turandot) und Riccardo Massi (Calaf) entfalten in ihrer dynamischen Interpretation des Duetts elektrisierende Spannung.
Auch bei der Bregenzer Turandot ist es in erster Linie die farbige und dramatische Musik Puccinis, die die ganz großen Gefühle formuliert. […]
Autor: Frederik Hanssen
[…] Marelli, der wie immer in Personalunion auch als sein eigener Bühnenbildner auftritt, vermag einen echten Märchenzauber zu entfachen. Im gewundenen Verlauf der Mauer lässt sich tatsächlich ein Drache erkennen. […]
[…] Mit hohem Schauwert wird im Laufe des Abends das gesamte kollektive Assoziationsfeld zum Thema Fernost durchdekliniert: Feuerkünstler und Kampfsportler sind ebenso dabei wie Fahnen- und Lampionträger.
Atemberaubend die Lichtstimmungen von Davy Cunningham und seinem Beleuchterteam, wenn sie das Mauerwerk in Magma-Rot aufglühen oder die Tonkrieger im blaugrünen Wechselspiel lebendig werden lassen. […]
[…] Sehr sensibel leitet Paolo Carignani die Wiener Symphoniker durch die Partitur, bestrebt, alle Feinheiten, alle instrumentatorischen Raffinessen zum Funkeln zu bringen. […]
[…] Die stärksten emotionalen Momente des Abends aber gehören Guanqun Yu als hingebungsvoll liebender Sklavin Liù. […]
Autor: Fritz Jurmann
Puccinis Oper Turandot überzeugte als gigantisches Bühnenmärchen zwischen Seespiel und „Sehspiel“
[…] Die Inszenierung des erstmals in Bregenz tätigen Schweizer Regisseurs Marco Arturo Marelli (65) liegt fast mathematisch genau im Fadenkreuz zwischen Seespiel und „Sehspiel“, befriedigt also seriös und in hoher künstlerischer Qualität die Opernfreaks, lässt aber auch die anderen mit viel Lokalkolorit jenen Spaß haben, den sich das breite Publikum heute von solchen Massenevents ganz einfach erwartet. So wünscht man sich Oper am See. Letztlich ist das ganz großes Kino, ein gigantisches fernöstliches Bühnenmärchen, ein Thriller aus Liebe, Rachsucht und Tod, der beide Publikumsschichten zwei Stunden lang in Atem hält. Der minutenlange begeisterte Applaus des Premierenpublikums galt neben den Protagonisten auch dem auf höchstem Level arbeitenden Leading Team. […]
[…] Der Mann [Regisseur Marco Arturo Marelli] versteht sein Handwerk und hat dabei noch ein untrügliches Gespür für Situationen, Effekte, Wirkungen, ohne diese zu überziehen. So fallen ihm immer wieder Bilder ein von starker Poesie wie die Szene mit den weißen Luftballons am Beginn, aber auch durch ihre Kraft und Monumentalität beeindruckende Tableaus wie das Finale, die durch Puccinis geniale musikalische Dramaturgie noch unterstrichen werden. Absolut stimmig und erfreulich unkonventionell die Kostüme von Constance Hoffmann und die traumhaften Stimmungen, die der bewährte David Cunningham mit seiner Lichtregie ins weite Rund zaubert. […]
[…] Der drahtige italienische Stardirigent Paolo Carignani, im Nebenberuf übrigens Triathlet, ist mit straffen Tempi voll Leidenschaft bei der Sache. Er scheut kein noch so großes Forte, um den Eindruck einer Massenszene zu untermauern, findet stets auch die rechte Dosierung, um die so unterschiedlichen musikalischen Stimmungen auszufeilen und die enormen Distanzen zwischen Haus und See über Monitore mit großer Exaktheit zu überbrücken. Der seit Jahren hier tätige klangschöne Philharmonischen Chor Prag (Leitung Lukás Vasilek) und der angestammte Bregenzer Festspielchor (Leitung Benjamin Lack), ein Bläserensemble des Landeskonservatoriums sowie der Kinderchor der Musikmittelschule Bregenz-Stadt (Leitung Wolfgang Schwendinger) fügen sich mit großem Einsatz ins Geschehen. […]
[…] Diese Oper verlangt große Stimmen, und das in den Hauptpartien dreifach verfügbare Ensemble ist wirklich erstklassig besetzt und spielfreudig […]
[…] Mlada Khudoley an der Spitze in ihrer hochdramatischen, eher undankbaren Sopranpartie als unnahbare, stimmlich präsente, teils aber auch schneidend grelle Turandot. Mit ihrer großen Arie im 2. Akt gelingen ihr auch berührende Momente. Riccardo Massi ist mit seinem heldisch gestählten Tenor ein Calaf wie aus dem Bilderbuch […]
[…] Besonders vom Publikum gefeiert wird die durch ihre volle, runde Stimme und sichere Gestaltung auffällige Guanqun Yu, die der in dieser Oper oft gerne übersehenen Figur der Liù starkes Profil gibt. […]
Autor: Johannes Mattivi
Turandot auf der Bregenzer Seebühne: Puccinis Traum ... mit viel Traumdeutung
Als symbolgeladenes Actionspektakel mit zahlreichen traumdeuterischen und psychoanalytischen Zügen inszeniert Marco Arturo Marelli seine Turandot für die Seebühne. Trotz des Open-Air-Bombasts, zu dem die Seebühne einlädt, entgeht er allen Versuchen zum Kitsch und schafft auch intime Bühnenmomente.
Als besonders gelungener Einfall erweist sich auch die Videoumsetzung der Erzählung Turandots über ihre Ahnfrau Lo-u- Ling […]
[…] Dass die grossen Gefühle, das bewegliche Spektakel und die wirklich schöne stimmliche und musikalische Atmosphäre am heftig akklamierten Premierenabend nicht zu kurz kamen, dafür sorgte das ganze Akrobaten-, Solisten-, Chor- und Orchesterensemble gemeinsam. Unter anderem eine sehr stimmige und einfühlsame Turandot (Mlada Khudoley), ein geschmeidig-dramatischer Calaf (Riccardo Massi), drei herrlich agierende Kanzler-Marschall-Küchenmeister Ping (Andrè Schuen), Pang (Taylan Reinhard) und Pong (Cosmin Ifrim), ein gravitätischer Timur (Michael Ryssov) und ein leidgeprüfter Altoum (Manuel von Senden). Der Prager Philharmonische Chor und der Bregenzer Festspielchor sorgten für opulenten Raumklang, die Wiener Symphoniker unter Paolo Carignani präsentierten sich einmal mehr differenziert und beweglich zwischen intimen Klangmomenten und monumentalen Ausbrüchen, wie sie für die spätromantische letzte Oper Puccinis prägend sind, die mit ihrem massiven Einsatz von exotischen Klängen, Bitonalitäten und Clusterakkorden zugleich aber auch an der Schwelle zur Moderne steht.
Autor: Wolf-Dieter Peter
[…] Marelli bot seinen spektakulärsten Bühnencoup gleich zu den ersten Fortissimo-Takten des Orchesters: der Mittelteil der Mauer stürzte ein – doch nur als Auftrittsmöglichkeit zur zentralen Spielfläche auf einem großen Zylinder. Es folgten weitere Interpretationsansätze: einmal marschierte die Volksmasse im grauen „Mao-Look“ auf und bekam Kung-Fu-Fighter, artistisch wirbelnde Feuer-Künstler und eine für Diktaturen typische bunte „Brot-und-Spiele“-Show geboten; dann war das Volk auch eine vergnügungssüchtige Party-Society der 1920er Jahre, die sich an Puccinis Bemühungen um Turandot und auch Lius Folterung sensationsgierig delektierte. […]
Autor: Wolf-Dieter Peter
[…] Andererseits boten Marelli und sein Bühnenteam für ein Publikum, das womöglich bislang nur „Nessun Dorma“ kannte, eine reizvoll bunt, aber verfolgbar erzählte Handlung und reichlich Schaureize. Der an den Rätseln gescheiterte Prinz wird oben im Seitenturm geköpft - und sein Körper einfach 25 Meter tief hinab in den See „entsorgt“, auf dem eine durch Lampions erhellte Barke mit Turandot vorbei glitt. Die drei glänzend agierenden und singenden Minister waren mal penible Bürokraten mit herbei gedrehten Aktenwänden im zentralen Spiel-Zylinder, sie träumten in zartem Blaulicht von einem beschaulichen Leben – und sie präparierten die Köpfe der gescheiterten 27 Brautwerber in Formalin. […]
Autor: Wolf-Dieter Peter
[…] Die hoch spezialisierte Bregenzer Tontechnik brachte die musikalische Feinzeichnung von Dirigent Paolo Carignani auch in den Nebenstimmen gut zum Klingen. […]
[…] Kalaf-Puccinis „Nessun dorma“ strahlte durch die Nacht […]
Autorin: Midou Grossmann
[…] Herausragend allerdings Riccardo Massi als Calaf; fast jeder Ton gelang, jede Phrasierung echter Puccini, intensiv und überzeugend. […]
[…] Viel Applaus gab es auch für die Liù von Guanqun Yu. Die Sopranistin kreierte starke Gefühlsakzente mit einer grandiosen stimmlichen Brillanz. […]
Autor: Klaus Billand
[…] die junge Chinesin Guanqun Yu, die die Liù nicht nur mit großer Empathie spielte und einer mitnehmenden Sorge um Calaf und Timur spielte, sondern sie mit einem klangvoll und warm timbrierten Sopran auch bestens sang. Herrlich ihr Piano mit anschließender Steigerung am Schluss der berühmte Arie […]
[…] die drei Minister, Andrè Schuen als Ping, Taylan Reinhard als Pang und Cosmin Ifrim als Pong. Sie waren hervorragend choreographiert und belebten somit das Geschehen erheblich. Insbesondere Andrè Schuen konnte mit seinem prägnanten und gut geführten Bariton überzeugen, aber auch die beiden anderen gaben den Ministern viel stimmliche und darstellerische Überzeugungskraft. […]
[…] Michael Ryssov war ein mit balsamischem Bass wohlklingend singender Timur. […] Der Japaner und auffällig auf Chinese getrimmte Yasushi Hirano sang in buntem Gewand den Mandarin mit prägnanter und Ehrfurcht gebietender Stimme. […]
Reimar Wagner, „Musik & Theater“ im ORF – Interview
[…] Mir hat der Tenor sehr gut gefallen, also der Riccardo Massi war für mich ein fast perfekter Calaf, die Liù auch […] […] Carignani fand ich toll, wie das Orchester gespielt hat, wie er diese Partitur in den Griff gekriegt hat, wie er die Linien gestaltet hat, vor allem auch die leisen, fast impressionistischen Farben, die er daraus geholt hat. Das fand ich wirklich sehr schön […]
Markus Thiel, Musikredakteur des „Münchner Merkur“ im ORF – Interview
Mir hat es sehr gefallen, da ist viel drin, Puccini trifft seine eigenen Figuren, so habe ich das verstanden. […] Ich fand das Spektakel in der richtigen Dosis […]
[…] Mir hat die Liù sehr gut gefallen, aber das ist ja fast schon ein Selbstläufer bei vielen Turandot Aufführungen. […] Calaf fand ich auch Klasse, ein wunderbares „Nessun dorma“, was hier draußen erst recht passt, das ist zu ein er Open-Air Arie geworden, seit den drei Tenören und heute hat man wieder Gänsehaut gekriegt dabei. […]
[…] Das Marelli hier als Debütant so einsteigt, ist schon beeindruckend.
Frederik Hanssen, „Tagesspiegel“ im ORF – Interview:
[…] dieses Mal war ich seit langem wirklich absolut begeistert von der Lichtregie, das ist eine Sache die sehr toll funktioniert hat, besonders die Terrakotta-Krieger, die so von innen leuchten können.Es gibt ganz tolle Lichtstimmungen auf der Mauer, also da ist dieses Mal wirklich sehr viel atmosphärisch über das Licht ermöglicht worden. […]
[…] Die gesanglichen Leistungen, vor allem von Tenor Riccardo Massi als Calaf, wurden als herausragend bezeichnet. Auch vom Publikum gab es viel Applaus. […]
[…] Feuerspiele und asiatische Kampfkunst - an beeindruckenden Bildern reich ist diese Inszenierung […]
via Twitter @MarkusThielNews
Yeah, nur kurze Schauer! Klasse Aufführung, viel drin, Spektakel in der richtigen Dosis. Turandot @bregenzfestival
(JG)