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Kritikenspiegel "María de Buenos Aires"

Stand: 24.7.2018, 10.23 Uhr

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Stand: 24.7.2018, 10.23 Uhr

Vorarlberger Nachrichten
„Was man in der Werkstattbühne beklatschte, erwies sich als wirkungsvolle Essenz aus der Operita, die […] den dramaturgischen Bogen im Gesamtprogramm stärkt, der, siehe ‚Carmen‘ und ‚Beatrice Cenci‘, starken Frauen gilt. […]

Diese Version ist leergeräumt von Klischees und Männerfantasien, ein paar Zeilen von Storni dringen durch. […]

Ein zügiges Tempo, klare Wortbetonungen und ein Timbre, das nicht auf Effekterzeugungen ausgelegt ist, sondern auf Erfahrung fußt, macht die Interpretation der Sopranistin unvergleichlich. Das Ensemble folksmilch […] legt Elemente der Komposition offen und macht sie bei aller notwendigen Detailbearbeitung leidenschaftlich erfahrbar. […]“

APA
„‚María de Buenos Aires‘ ist nicht nur die Geschichte der jungen Zuwanderin María, die unschuldig in die Großstadt kommt, sondern vor allem eine Liebeserklärung an die Hauptstadt Argentiniens. Und natürlich eine Hommage an den Tango. […]

Was das österreichische Ensemble folksmilch 85 Minuten lang auf die Bühne zaubert, klingt freilich keineswegs immer nach Tango Argentino, oft mehr nach Jazzabend oder Barmusik, und ist durchaus stimmungsvoll. Christian Bakanic am Akkordeon, Klemens Bittmann an der Geige und Eddie Luis am Kontrabass beherrschen ihr Metier. […]

Auch die konzertgemäße Zugabe galt übrigens einer bekannten Frauengestalt der Musikgeschichte: ‚Billie Jean‘ von Michael Jackson als originelles Instrumentaltrio. Viel Applaus auch dafür.“

Schwäbische Zeitung
„Beim Publikum der beiden ausverkauften Vorstellungen kam die musikalisch engagierte […] Tournee-Produktion mit der Sängerin Christiane Boesiger und dem Grazer Ensemble folksmilch gut an. […]

Klemens Bittmann (Violine und Mandola), Christian Bakanic (Akkordeon) und Eddie Luis (Kontrabass, Gesang) improvisieren brillant und kleiden harmonische Sequenzen rhythmisch und melodisch fein aus, sind aber kein Tango-Ensemble von Haus aus, sondern eine Crossover-Band, die stilistisch zwischen Klassik, Balkan, Swing, Kabarett, Folk, Soul und eben auch Tango ihre eigene Stimme gefunden hat. […]“

Neue Musikzeitung
„Daraus hat Regisseur Olivier Tambosi auf einem kleinen Podium ein ‚Erzählkonzert' gemacht. Wie eine Milva-Nachfolgerin kommt Sopranistin Christiane Boesiger mit wallender Blond-Mähne im leuchtend roten Abendkleid […].

Das österreichische Trio folksmilch erarbeitet sich seit zwanzig Jahren alle Raffinessen des Tango […].  Die melancholische, dann eruptiv leidenschaftliche und sofort wieder tristesse-verhangene Tango-Atmosphäre, in der Liebe, Lust und Leid, Verfallenheit, Gewalt und Tod sich fatal mischen – das gelang fesselnd und fulminant, ein musikalisches Feuerwerk. […]“

St. Galler Tagblatt
„Musikalisch spannt Piazzolla einen weiten Bogen. Vom Jazz, den er in der Jugend in New York kennen gelernt hat, über die klassische Musik bis hin zum argentinischen Tango. Plötzlich erklingt eine Fuge, dann ein Walzer, dann eine Toccata. Und alles passt wunderbar ineinander. […]

Auf der einen Seite ist es das Ensemble folksmilch […]. Auf der anderen Seite aber ist es María, die Frau mit Hut, Ledermantel und feuerrotem Kleid, Christiane Boesiger verkörpert sie souverän, mal ist ihre Stimme traurig, mal rebelliert sie. […]“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
„[…] eine Art szenischer Liederabend mit einem symbiotisch verbundenen Musikertrio, einer Sängerin mit starker Bühnenpräsenz und wandlungsfähiger Stimme und den seelenvollen Musikstücken von Astor Piazzolla.[…]

[…] Christiane Boesiger begibt sich ganz hinein in ihre Rollen, spielt mit Farben und Registern. […]

Die enge Verbindung mit den Musikern mündet in einem angeregten musikalischen Flirt zwischen Stimme und Instrumenten. […]

[…] was Christian Bakanic am Akkordeon, Klemens Bittmann mit Geige und Mandola und Eddie Luis mit Kontrabass, Trommel und Stimme da an Milongas, Walzern, Tangos und Tango Nuevo musizieren, ist höchst kunstvoll und lebendig. Das sprüht und singt […].

Der stimmige Abend wurde von den Festspielgästen begeistert aufgenommen.“

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