Bregenzer Festspiele
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Kritikenspiegel "Die Zauberflöte"

Stand: 5. August 2013

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Stand: 5. August 2013

Neue Zürcher Zeitung, Charles Ritterband im ORF-Interview

Ich bin ganz in Trance, begeistert, es war märchenhaft, musikalisch berauschend, perfekt. Wahrscheinlich die schönste Inszenierung, die ich in all den Jahren je gesehen habe auf dem See.

Die Zeit, Hamburg

Diesmal wird das Spiel auf dem See zum quietschbunten und überaus sehenswerten Treffpunkt dreier Höllenhunde. […] Eine Meisterleistung des Bühnenbildners Johan Engels ist auch die Wasserschlange gleich zu Beginn, wegen der man den Bodensee sekundenweise für den Loch Ness halten könnte. […] Pountney greift als Regisseur tief in die Trickkiste des modernen Volktheaters.

[…] Das Auge ist also fortwährend beschäftigt, und da Pountney offenkundig an die historische Zauberflöte denkt, die ja nichts anderes als eine einzige Volksbelustigung war, ist die Wirkung groß. Selbst strengste Musikkritiker sieht man vor Freude johlen und wiehern.

[…] denn auch die Sänger sind – wie das Orchester von einer perfekten Soundregie akustisch sehr gut übertragen – rundum in Bestform (allen voran Ana Durlovski als Königin der Nacht).

ZDF Heute Journal, Mainz

Wenn es darum geht, überwältigendes Musiktheater in großartiger Natur zu präsentieren […] dann übertrifft kein Ort der Welt die Seebühne der Bregenzer Festspiele […].

Es wirkt wie eine Kulisse – unecht, zu schön, um wahr zu sein. Die Bregenzer Festspiele sind ein Kulissenkunstwerk. Großes Kino. In diesem Fall: große Oper. Mozarts Zauberflöte als Fantasy-Spektakel – mit dem Bodensee als Rahmen.

Den gesamten ZDF-Beitrag vom 17. Juli finden Sie ] hier.

Financial Times, London

[…] The singers do their courageous best. Norman Reinhardt and Gisela Stille, both last-minute ring-ins as Tamino and Pamina, take Summers' sluggish timings in their stride, Ana Durlovski hits all her high notes as Queen of the Night, and Daniel Schmutzhard's Papageno is robust and assured.

Die Welt, Berlin

David Pountney eröffnet die Bregenzer Festspiele mit einer so bunten wie klugen Zauberflöte
Schon die Ouvertüre mutiert zum Riesen-Spektakel inklusive Feuerwerk und artistischen Einlagen. […] Es ist ein Fest für die Augen, das der scheidende David Pountney für seine letzte Seebühnen-Arbeit gezaubert hat.

Neue Zürcher Zeitung

27 Meter hohe feuerspeiende „Drachenhunde“, ein sämtliche Rekorde brechendes Kleid für die Königin der Nacht, drei von Puppenspielern bediente Fabelwesen für die drei Damen und haufenweise über die Bühne wirbelnde Stuntmen: Die neuste Inszenierung David Pountneys für die Bregenzer Festspiele ist ein Spektakel der hohen Schule. Sie setzt einen in allen Farben schillernden Schlusspunkt hinter die Intendanz des britischen Regisseurs […]

Auch für das Ohr bietet die Bregenzer Zauberflöte einiges. Die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Patrick Summers klingen in der technisch komplexen Übertragung, die seit einigen Jahren in Bregenz für Aufregung sorgt, gut ausgewogen.

Süddeutsche Zeitung, München

[…] ein handwerklich fabelhafter Zauberabend mit Feuerwerk, Akrobaten und einer großartigen Wasserschlange. […] Pountney widmet sich mit kindlicher Freude all dem, was im normalen Opernhaus schwer zu ermöglichen ist.

[…] Das wäre vielleicht nicht mehr als ein großer, Oper gewordener Kindertraum, würde nicht blitzsauber musiziert (Wiener Symphoniker), auch wenn Patrick Summers in den Arien die Tempi arg verschleppt, und wäre nicht die Besetzung beachtlich.

Stuttgarter Zeitung

Am schönsten, am herrlichsten ist an diesem ganz erstaunlichen Abend die Musik bei den Arien der Jungen. Das ist sozusagen Zukunftsmusik. Dafür lässt der Dirigent Patrick Summers die Wiener Symphoniker ganz weich und zart, fast frühromantisch klingen. Dann besingt Norman Reinhardt als Tamino das bezaubernd schöne Bildnis, als wenn er es selbst gerade für sich malen würde. Dann singen Gisela Stille als Pamina und Daniel Schmutzhard als Papageno ebenso schwebend wie wahrhaftig von der alles rettenden Liebe – aber auch vom Tod, der hinter der Verzweiflung lauert.

Der Tagesspiegel, Berlin

Es zeugt von der künstlerischen Integrität des britischen Regisseurs, dass Pountney keine technisch hochgerüsteten Shows hinklotzt, um die Massen zu bespaßen, sondern dass er eine radikale Interpretation anbietet, die selbst Stückkenner verblüfft. [...]

Nachhaltig ist die Wirkung dieser Interpretation, virtuos das Gewusel der 40 Stuntmen, Puppenspieler, Tänzer, die sich von den Hängebrücken zwischen den Drachenhunden herabstürzen, auf dem Schildkrötenrücken Dinosauriervögel beleben, bei der Feuerprobe durch hoch auflodernde Flammen schreiten und auf Nimmerwiedersehen in den Seefluten verschwinden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das Feuerwerk märchenhaft-skurriler, auch mal kitschiger, doch immer poetischer Bilder, das Engels auf dieser Bühne mitten im Wasser abbrennt, ist Teil der Neuinszenierung von Mozarts Zauberflöte. [...]

Wie viele zeitgenössische Regisseure kann Pountney wenig anfangen mit dem Sendungsbewusstsein Sarastros (Alfred Reiter) und der Eingeweihten. Nicht den Chauvi-Sprüchen der mauernden Frauenfeinde gilt seine Sympathie, eher dem mütterlichen Prinzip der Königin der Nacht, die, phänomenal höhensicher, von Ana Durlovski gesungen wird.

Münchner Merkur

Eine intelligente Show, Märchen und maßvoll dosiertes Spektakel. […] Mit seiner Inszenierung der Zauberflöte zeigt der scheidende Intendant David Pountney, dass kein anderer so gut mit den Dimensionen der Bregenzer Seebühne umgehen kann wie er. […] Pountney und sein Bühnenbildner Johan Engels stellen sich dieser Intimität – und gewinnen.

Schweizer Radio, Zürich

Man kann zwar angesichts von David Pountneys zum Teil drastischen Eingriffen ins Werk – Kürzungen, Umstellungen, Zutaten, manchmal auch etwas ein Overkill an Effekten – die Stirne runzeln. Doch ist es ihm gelungen, die Zauberflöte plausibel sowohl als Märchen wie als utopische Weltgeschichte zu zeigen. [...]

Am Premierenabend dirigierte Patrick Summers mit viel Schwung und frischen Tempi die Wiener Symphoniker und ein schauspielerisch wie sängerisch kompetentes Ensemble.

Nürnberger Nachrichten

David Pountney inszenierte zum Abschied seiner Bregenzer Intendanz Mozarts Zauberflöte als hinreißendes Märchenspiel auf der Seebühne. […] Denn das gesamte Füllhorn an spektakulären Regiegags hat David Pountney zum Ende seiner Intendantentätigkeit im Vorarlberger „Ländle“ hier ausgeschüttet […] Vor allem das Lichtdesign und die Technik feiern hier Triumphe […]

Aber die Präsentation ist nicht nur ein Event fürs Auge, sondern auch fürs Ohr: Patrick Summers entlockte den Wiener Symphonikern neben dem volksliedhaften Ton der Zauberflöte auch den verklärten Ernst dieser Oper. […] Kurzum: Eine köstliche, bildersatte Neuinszenierung, die Mozarts dunkle-mystische Oper durch eine ungemein actionreiche Präsentation und eine überdurchschnittliche musikalisch-sängerische Leistung zu einem neuen Bregenzer Publikumserfolg führen wird.

Mannheimer Morgen

Dass Regisseur David Pountney […] sich voll auf den bunten Aspekt der Zauberflöte stürzen würde, wäre im Vorfeld glasklar gewesen […] Pountney gelingt [...] ein furioses Spektakel. Alles ist wie im Wunderland.

Kurier, Wien

Fantasy-Spektakel der Superlative
Ein Märchen. Nichts anderes als ein optisch überwältigendes Märchen zeigt Intendant und Regisseur David Pountney am Bodensee. […]

Und was haben Pountney, sein Ausstatter Johan Engels und die Kostümbildnerin Marie-Jeanne Lecca aus diesem Stoff rund um Liebe, Rache, Reinheit und Freimauerei gemacht? Das Richtige!

[…] Das alles ist brillant umgesetzt. Dutzende Stuntmen turnen auf Seilen herum, werfen sich mitunter in den See. Reales Feuer und echtes Wasser (das ist fast logisch!) bei den Prüfungen inklusive. Pountney setzt buchstäblich Himmel und Hölle in Bewegung, kostet aber die intimen Szenen in einer pausenlosen Strichfassung (Danke!) genussvoll aus. Man wird visuell nicht erschlagen.

[…] Und die musikalische Seite? Die kann sich in Bregenz durchaus hören lassen. Vor allem dank der Wiener Symphoniker, die als „Hausorchester“ der Festspiele trotz des zum Schleppen neigenden Dirigenten Patrick Summers Mozarts Welten souverän zum Klingen bringen.Die Besetzung – es wird stets alterniert – changiert zwischen exzellent und angemessen.

Fazit: Ein programmierter Hit

Münchner Merkur

Ein Grashalmwald, der sich per Luftdruck aufrichtet, Irrgarten sein kann, auch schlängelndes, bedrohliches Irgendwas. Einmal rauscht eine weiße Schlange die Inseltreppen herab und versinkt gluckernd im Bodensee, im Dickicht gurrt’s und zischelt’s. Später glotzen leuchtende Augenpaare aus dem Dunkel. Und wer nicht spurt, kassiert das Gebrüll dreier männchenmachender Giga-Drachenhunde. „Jurassic Park IV“? Viel besser: Die Zauberflöte. Nur eben keine dieser erklärenden Abende, die am „Bruch im Stück“ und dergleichen herumdeuteln. Das ginge auf der weltgrößten Freilichtbühne auch gar nicht, hier zählt die (intelligente) Show.

[…] Eine so „klassische“ Inszenierung ward hier selten zu sehen. Das ist nicht nur Pountneys siebtem Freiluftsinn zu danken, auch Johan Engels […] Und vor allem den Lichtzaubereien von Fabrice Kebour, der das Dunkel der rückwandlosen Szenerie für magische Farbstimmungen nutzt. Dass die drei Damen aus dem Off singen und durch Asia-Puppen vertreten werden, die auf bissigen Sauriern reiten, ist nur eine kurze Irritation. Märchen und Science-Fiction, Fantasy und maßvoll dosiertes Spektakel ist diese Zauberflöte – und will auch kritisch sein.

Stuttgarter Nachrichten

Man muss bewundern, wie es dem Regie führenden Intendanten David Pountney gemeinsam mit dem Bühnenbildner Johan Engels und mit der Kostümbildnerin und Puppendesignerin Marie-Jeanne Lecca hier gelingt, Spektakel und Tiefe, Ernst und Unterhaltung zusammenzubringen – und Mozarts oft für unheilbar brüchig befundenes Stück schließlich zu einem schlüssigen Ende zu führen, das sogar Mozarts Freimaurer-Ideen noch gerecht wird.

Mozarts Zauberflöte ist weltweit die beliebteste Oper, David Pountney weiß auf und vor der Bühne die Massen zu bewegen, Naturkulisse und Urlaubsregion geben das Ihre dazu – und fertig ist eine eindrucksvolle Produktion mit einkomponiertem Hit-Potenzial […]

Deutschlandradio Kultur, Berlin

Die Naturkulisse des Bodenseeufers allein bietet an einem lauen Sommerabend schon lohnenswerte Ausblicke, doch auch Johan Engels' Bühnenbild fasziniert das Auge mit drei überdimensionalen "Drachenhunden", die einen grünen Hügel im See bewachen. […]

Science Fiction Liebhaber und kindliche Gemüter werden ihre Freude an dieser Zauberflöte haben, denn die Kostüme und Puppen von Marie-Jeanne Lecca erinnern an Figuren aus Filmen wie "Avatar" oder "Star Wars". Hier wird allerdings mehr illusioniert als interpretiert. Die Spezialeffekte und technischen Raffinessen, für die Bregenz bekannt ist, lassen nicht lange auf sich warten. […]

Die kindliche Verspieltheit und das Fantastische von Pountney's Inszenierung sind unterhaltend, wenn auch etwas vordergründig.

Münchner Merkur, Markus Thiel im ORF-Interview

Es ist ja nicht ganz einfach ein so intimes Stück auf diese riesige Seebühne zu bringen. David Pountney hat sich dieser Intimität gestellt und hat auch gewonnen – mit sehr vielen berührenden Zweierszenen. […] Eine sehr angemessene Inszenierung für dieses Stück.

Musik & Theater, Reinmar Wagner im ORF-Interview

Pountney hat sich entschieden, ein Märchen daraus zu machen – ein Fantasystück. Das geht auch auf, es ist unterhaltsam, es ist lustig, aber auch ernsthaft genug.

ARTE Journal, Straßbourg

David Pountney hat die Inszenierung gleich selbst in die Hand genommen und lässt es so richtig krachen.

Die Rheinpfalz, Ludwigshafen

Intendant und Regisseur David Pountney hat aus Mozarts Zauberflöte ein ebenso bezauberndes wie verzauberndes Märchen gemacht. Ein Spektakel. Ein Abenteuer für alle Sinne. […] „Das Publikum will Unterhaltung, also geben wir dem Affen Zucker!“ Das hat sich wohl auch David Pountney gedacht. Seine Zauberflöte ist ein gut zweieinhalbstündiger Fantasy-Film. Die besten Opernfilme dreht man am Bodensee […] Nun also Märchenkino. Großes Märchenkino. Dank der fantasievollen Kostüme von Marie-Jeanne Lecca und der im mehrfachen Wortsinne fantastischen Bühne von Johan Engels.

Der Standard, Wien

Premiere von Mozarts Zauberflöte in der Version von David Pountney auf der Bregenzer Seebühne: Ein so poetisches wie fantastisches Spektakel wird von wundervollen Stimmen getragen. Im Club der Regisseure von Rang ist David Pountney ein bunter Hund, und ein ziemlich cooler nach dazu. Mozarts Zauberflöte massenkompatibel in Szene zu setzen und dann seinen Bühnenbildner mal eben so drei 27 Meter hohe Fantasiefiguren in den Bodensee bauen zu lassen, die ausschauen wie frisch aus dem Kinderkanal ausgebüxt: spitze. […] Ist das viele Bunte gut so? Aber ja.

Diese beklatschen die vierte See-Regiearbeit des im nächsten Jahr scheidenden Intendanten genauso wie die Leistungen der Sänger: die makellosen Koloraturen Ana Durlovskis (Königin der Nacht), den heldisch-eleganten Tenor Norman Reinhardts (Tamino), den geschmeidig-glänzenden Sopran von Gisela Stille (Pamina).

[…] Und das Publikum darf sich freuen: Diese Zauberflöte wird man nicht so schnell vergessen.

Die Presse, Wien

Intendant David Pountney bringt in seiner Deutung der Zauberflöte Spektakel, Intimität und die Botschaft von Toleranz und Miteinander auf einen Nenner.

[…] Pountneys Abschiedsinszenierung beeindruckt vor allem durch die insgesamt recht klare Botschaft, ja sogar durch eine gewisse Ökonomie der Mittel, die immer wieder intime Szenen erlaubt. […]

Bleibt an der Spitze der guten übrigen Besetzung der „Naturmensch“ Papageno […]: Daniel Schmutzhard gibt ihn mit lockerem Zungenschlag und Schmäh gewissermaßen überregionales, sympathisches Profil.

Südwest Presse, Ulm

[…] Intendant David Pountney und Johan Engels (Bühne) bieten Die Zauberflöte als ein faszniriendes Opern-Spektakel.

[…] Zauber heißt jetzt Fantasy, was übrigens auch zu hören ist: Neben der Mozart-Partitur, die Patrick Summers mit den tadellosen Wiener Symphonikern wohlig und gediegen klangvoll realisiert, ertönt zuweilen ein filmdramatischer Geräusche-Soundtrack.

[…] Sensationell, dass Ana Durlovski angesichts dieser Extrembedingungen im Himmer überm Bodensee die Koloraturen trotzdem kraftvoll-perfekt platziert.

Frankfurter Neue Presse

Pountney wartete […] mit mehr als einer Überraschung auf: Das Spiel der beiden Freimaurer Mozart und Schikaneder übersetzte er, 222 Jahre nach der Wiener Uraufführung, in eine ganz und gar heutige Popart-Oper. Dominiert wird sie von Marie-Jeanne Leccas überwältigendem Kostüm-Zauber. Selbst das Flöten- und Glöckchenspiel von Prinz Tamino und Vogelfänger Papageno ist im wogenden Graswald, auf goldenen Hügeln, in glühenden Gefilden, im Luftrevier von Seiltänzern und Flugakrobaten Teil eines wundervollen Augenzaubers, den die Wiener Symphoniker, dirigiert von Patrick Summers, musikalisch farbenfroh unterstützen. Was Ran Arthur Braun seinen Stunt- und Action-Artisten zumutet, ist atemberaubend. Pountneys Fantasy-Stil befreit Mozarts Werk von seiner etwas verquälten Mystik. Er stellt dafür eine kinderleicht nachvollziehbare Story auf den Prüfstand: Über alle Geister, Quäler, Rächer, Prüfer oder Helfer triumphieren am Ende Mann und Weib, Weib und Mann. Allein diese Zwei sind ein „göttliches Gespann“.

3SAT, Wien

Ein schrilles Fantasy-Spektakel auf Europas größter Seebühne am Bodensee, mit drei 27 Meter hohen Drachenhunden, einem Schildkrötenpanzer, aufblasbarem Seegras, riesigen Puppen und jeder Menge zusätzlicher Effekte.

[…] Der Konflikt zwischen der mythologischen Welt Sarastros und der Königin der Nacht wird zielsicher seziert. Regisseur David Pountney interpretiert ihn als sexuell aufgeladenes, hysterisches Spektakel zwischen den Geschlechtern. […] Die aufgepoppte Zauberflöte als künstlerisch niveauvolles Spektakel wird 2013 auf der Seebühne 28 Mal gezeigt.

Frankfurter Rundschau

Geschickt flottiert Pountney zwischen phantastischen Bildwelten, ohne allzusehr ins eindimensional Modische oder Comicartige zu verfallen.

Eine Kunst geradezu, dass bei solch entfesselter Materialschlacht doch auch einige im strengeren Sinne interpretatorische Momente eingebracht werden konnten.

[…] Geradezu umwerfend in ihrer Wandlungsfähigkeit die dunkel grundierte, dann makellos blitzend in höchste Koloraturlagen geführte Königin der Nacht-Stimme von Ana Durlovski.

Aargauer Zeitung, Baden

Fulminanter Auftakt […] David Pountney bietet durchaus Spektakel, erzählt die Geschichte aber auch mit der nötigen Ruhe.

Aber Pountney setzt trotz der Reduktion kluge Akzente. […] Obwohl er die Liebesgeschichte und die Aufklärungsgedanken betont, bleibt Mozarts Singspiel für einmal ein zauberhaftes, schlichtes Märchen. Das tut gut. […]

Gesungen wird sehr gut – vor allem Ana Durlovski als Königin der Nacht ist furios.

Wiener Zeitung

Drei Drachenfiguren schrauben sich in höhere Luftschichten, jede farbenfroh und doch grimmig anzuschauen, dazwischen eine Brücke für schwindelfreie Komparsen (Bühne: Johan Engels). Und hernieden? Ein grüner Hügel, bewachsen mit Jumbo-Grashalmen. […]

Kostümbildnerin Marie-Jeanne Lecca trägt auch dafür Sorge, dass sich in diesem kurzweiligen Konvolut aus Spiel, Spaß und Spannung das traditionelle Ägypten-Flair der Zauberflöte nicht verliert.

Deutschlandradio "Kultur heute", Berlin

Herausragend: Ana Durlovski fuhr zur Höllen-Rache-Arie in einem phänomenalen Riesenreifrock von Kostümbildnerin Marie-Jeanne Lecca auf einem Teleskoparm hoch und schleuderte ihre Koloratur-Staccati wie Leuchtgeschosse in den Nachthimmel. Gisela Stilles liebliche Pamina verfiel zu Recht dem süßem Tenor-Timbre und den beseelten Tönen von Norman Reinhardts überragendem Tamino […]

Südkurier, Konstanz

Mit der Zauberflöte, die nun als Spiel auf dem See Premiere hatte und in diesem und nächstem Sommer zu sehen ist, hat [Pountney] sich sein eigenes Abschiedsgeschenk bereitet. Ein schönes, ein herzeigbares Geschenk, in dessen optisch aufregender Fantasy-Verpackung sich sogar noch ein kluges Regiekonzept findet.

[…] Bei den Drachenvögeln, auf denen die drei Damen als überdimensionale Puppen sitzen (gesungen werden sie von Magdalene Anna Hofmann, Verena Gunz und Katrin Wundsam aus dem Festspielhaus heraus) und die von jeweils drei Puppenspielern bewegt werden, hat Kostümbildnerin Marie-Jeanne Lecca ganze Arbeit geleistet. […]

[Im Festspielhaus] sitzen auch die Wiener Symphoniker, die von Patrick Summers umsichtig dirigiert werden. Mit dem Bregenzer Sound-System BOA kommt er gut zurecht – selten ist das Klangbild so sauber und bis in Details durchhörbar wie dieses Mal. Dass Summers einige Tempi gar zu bedächtig nimmt – sei's drum. Mit dieser Zauberflöte dürften schließlich alle zufrieden sein. Der kaufmännische Direktor, die Musikliebhaber und alle, die nach guter Unterhaltung auf dem sommerlichen See suchen.

Schwäbische Zeitung, Leutkirch

David Pountney will die Zuschauer von heute mit Bildern von heute abholen. Comic, Fantasy, Science Fiction haben Bühnenbildner Johan Engels und Ausstatterin Marie-Jeanne Lecca inspiriert. Die Zauberflöte als Popmärchen […] Zu ihrer berühmten Arie wird die Königin der Nacht in ihrem blauen Glitzerkleid aus einem überdimensionierten Auge heraus neun Meter hoch über den Bodensee katapultiert. Doch nicht nur der szenische Eindruck ist fulminant, Ana Durlovskis Gesangskunst ist es auch. Dass der Hölle Rache in ihrem Herzen kocht – man glaubt es gern. Wie überhaupt an diesem Abend auf hohem Niveau gesungen wird.

Bayerischer Rundfunk, München

Mozarts Märchenoper als Fantasie-Spektakel im XXL Format ist eingerahmt von zahlreichen Stunts à la Spiderman, bevölkert mit vielen Puppen, Masken und fantastischen Kostümen. [...]

Interessant sind Pountneys ungewöhnliche Regieeinfälle beispielsweise, dass er in der Ouvertüre die Vorgeschichte, nämlich den Tod von Paminas Vater und dessen Vermächtnis zeigt. Und am Ende lässt er Sarastro im Kampfe sterben, damit Tamino und Pamina als Menschen weiterleben. [...]

Norman Reinhardt brauchte als Tamino ein wenig Zeit um sich zu entfalten, fühlte sich aber offensichtlich in der Mittellage am wohlsten. Daniel Schmutzhard wirkte als Papageno ein wenig lustlos, trotz angenehmen Bass-Bariton und Wiener Schmäh.

Gisela Stille gab mit warmem Sopran eine mädchenhafte Pamina und Ana Durlovski fand als Königin der Nacht kraftvoll zum hohen F und das aus Schwindel erregender Position auf einer Hydraulikplattform neun Meter über dem Wasserspiegel. [...]

Patrick Summers dirigiert die Wiener Symphoniker ruhig und konzentriert. Alles in allem eine große Show.

Hannoversche Allgemeine Zeitung

Show muss eben sein in Bregenz, wo in diesem Sommer mit der Zauberflöte die Volksoper zur Erfolgsoper wird.

Saarbrücker Zeitung

Bildgewaltig und farbenfroh haben am Mittwoch die Bregenzer Festspiele begonnen.
[…] Diese Zauberflöte macht Kinder froh.[…] Die Erwachsenen macht der warme Sommerabend ebenfalls froh – weil er handwerklich präzise gearbeitet ist, nie die Fokussierung verliert und auch musikalisch überzeugt.

ORF Online, Wien

Gleich zu Beginn scheint das Spiel auf dem See dann ganz schön actionreich zu werden: Akrobatik an hängenden Seilen, Boote, Rauch und Feuer, ein aufblasbarer Zauberwald und eine Riesenschlange. Doch der Auftakt täuscht: Zwar spart Pountney in seiner Inszenierung auch nicht mit Aha-Momenten, in die Falle der permanenten Überforderung durch Effekteeinsatz tappt er dann aber auch nicht. Für die Zauberflöte wichtige kleine Szenen finden auf der großen Bühne ihren Platz, ohne dabei im Getümmel verloren zu gehen. Die gut 140-minütige Strichfassung von Mozarts „großer Oper in zwei Akten“ ist dazu auch sehr eingängig und vor allem dramaturgisch stets nachvollziehbar.

[…] Optisch ist die Zauberflöte als buntes Fantasycomic angelegt, ganz häufig fühlt man sich an Spiderman-Schurken erinnert und das nicht nur, weil sich Sarastros Anhängerschaft an Seilen durch die Gegend schwingt oder von den Brücken fallen lässt.

Bayerische Staatszeitung, München

Bühnenbildner Johan Engels heimste prompt den ersten Szenenbeifall ein, als auf dem etwa fünfzig Meter breiten, kuppelartig gewölbten Rückenpanzer zum Auftritt des Vogelfängers Papageno blitzschnell ein Wald aus riesigen Grashalmen wächst: 125 aufblasbare, schlanke Ballonsäcke rankten sich da plötzlich empor und wiegten sich leicht in der Abendbrise – oft naturgrün, aber auch geheimnisvoll blau oder gefährlich rot ausgeleuchtet ist dieser Zauberwald die tatsächlich auch „bezaubernde“ Bilderfindung der Neuinszenierung.

[…] Auch wenn Dirigent Patrick Summers mit den schlank und frisch klingenden Wiener Symphonikern im zweiten Teil zu wenig beschleunigte, gesungen wurde überwiegend sehr gut. Zwar blieben Sarastro und Sprecher blass. Doch Daniel Schmutzhards runder Papageno-Bariton und Dénise Becks Papagena waren ein quirliges Paar der „schlichten Ansprüche“.

Vorarlberger Nachrichten, Schwarzach

Von Mozarts Zauberflöte gibt es nun eine neue, eine Bregenzer Fassung […]
Ein Sommerabend wie aus dem Bilderbuch bei der gestrigen Premiere hat das positive Bild abgerundet. […] Das wirkt alles kompakt und nachdem es gar nicht notwendig ist, seine Variante mit noch mehr Psychologie aufzuladen, erzählt sie Pountney effektvoll und bildreich weiter.

[…] Dass sich der zentrale Schildkrötenpanzer, auf dem sich mehrmals bis zu sechs Meter hohe Grashalme aufblasen, die dank einer fantastischen Arbeit von Fabrice Kebour in vielen Farben schillern, stets so gut wie lautlos dreht, bezeichnet einen Fortschritt in der Bühnentechnik der Bregenzer Festspiele.

[…] der Einsatz von Puppen und Figuren ist nicht nur effektvoll, sondern auch schlüssig. […] Ein sicherer und ausdrucksstarker Tamino hatte auch das weit entfernte Publikum rasch auf seiner Seite, Ana Durlovski hat die Erwartungen an die Königin erfüllt, Daniel Schmutzhard erwies sich als Papageno mit charakterstarker Stimme neben der reizenden Dénise Beck (Papagena), Gisela Stille als wendige Pamina. Sarastro (Alfred Reiter) erweist großes Format, der neben dem Monostatos (Martin Koch) gut, aber zurückhaltend wirkt.

[…] das Stück gut und ideenreich erzählen, aber nicht deuten lassen. Pountney tut dies, kennt neue Möglichkeiten der Seebühne, schöpft sie aus und schafft eine Bregenzer Fassung der Zauberflöte, die für sich steht, Kompaktheit und Biss hat.

Deutsche Presse Agentur, Konstanz

[…] eine konzentrierte und gleichzeitig unterhaltsame Aufführung […] Intendant David Pountney, der auch Regie führt, und Bühnenbildner Johan Engels verlegten Die Zauberflöte in eine farbintensive und überdimensionale Märchenwelt […]

Die Zauberflöte wird zum quietschbunten Fantasie-Spiel […]

Als Prinz Tamino überzeugte sowohl schauspielerisch als auch gesanglich Tenor Norman Reinhardt. Die Pamina gab Gisela Stille, die den Wandel vom verängstigten Mädchen zur selbstbestimmten Frau mit warmem Sopran gut meisterte. [...] Willkommenen Humor brachte Daniel Schmutzhard als Vogelfänger Papageno auf die Bühne – auch wenn sein österreichischer Charme nicht immer so spontan und entwaffnend wirkte, wie er wohl gemeint war. [...]

Beeindruckend auch die Kostüme von Marie-Jeanne Lecca: Die drei Damen setzte sie als überdimensionale Puppen auf ein Vogelgerippe, den drei Knaben verpasste sie riesige Glatzköpfe mit aufgerissenen blauen Augen. […] Die musikalische Leitung der Oper lag bei Patrick Summers, der die Wiener Symphoniker und den Prager Philharmonischen Chor ruhig durch die rund zweieinviertelstündige Premiere führte.

Austria Presse Agentur, Bregenz

Die knapp zweieinhalb Stunden lang abrollende intelligente Musiktheater-Show bringt viel Fantasy, Science-Fiction, luftakrobatische Stunts oder halsbrecherische Break Dances und erinnert phasenweise an einen mit Musik unterlegten Krieg der Sterne. Letztlich bleiben in dieser Deutung die alten Mächte auf der Strecke, und die menschliche Liebe trägt den Sieg davon.

[…] Auf der von überdimensionalen "Drachenhunden" (für Weisheit, Vernunft, Natur) beherrschten Freiluftbühne (Ausstattung Johan Engels) entwickelt sich zeitweise ein geradezu überbordendes, exakt durchchoreografiertes Getümmel. Es ist aber auch Platz und Zeit für berührende und intime Kammerspiel-Szenen. Dem Auge wird – etwa mit dem aufblasbaren Gras-Wald in unterschiedlicher Beleuchtung – jedenfalls mehr als genug geboten. Die im Festspielhaus von Patrick Summers geleiteten Wiener Symphoniker und mit ihnen Mozarts Musik können dank perfekter Tonübertragung gegen das optische Bühnen-Furioso durchaus bestehen.

Das internationale Sänger-Ensemble in der Premieren-Besetzung überzeugte durchwegs: Alfred Reiter mit profundem Bass als Sarastro, Norman Reinhardt mit eher für Wagner prädestinierten metallisch klarem Tenor als Prinz Tamino, Gisela Stille als leidgeprüfte Pamina, Daniel Schmutzhard mit viel Spielfreude und kräftigem Bass-Bariton als Vogelfänger Papageno, Dénise Beck als seine neckische Papagena und vor allem Ana Durlovski als stimmlich wie optisch alles überstrahlende Königin der Nacht.

Kleine Zeitung, Graz

Monumental, riesig und doch subtil und feinsinnig: Mozarts Zauberflöte wird auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele zu einem durchaus zauberhaften Klang- und Farbenrausch. […] Johan Engels und die Kostüm- und Puppenbildner Marie-Jeanne Lecca haben sich viel einfallen lassen und mit ihren Bilderwelten Mozarts Werk in eine globale Ästhetik gehüllt. Mit einem zusätzlichen Zuckerl für treue Festspielbesucher, denn es gibt eine ganze Reihe Anspielungen auf frühere Inszenierungen. Da feiert die Hand aus André Chenier genauso Auferstehung wie das Auge der Tosca und das Todesboot aus Aida, und da wird mit den hoch gestelzten Priestern Nabucco zitiert - wir werden David Pountneys feinen englischen Humor vermissen!

Liechtensteiner Volksblatt, Schaan

Mozart im Wunderland [...] Die Mischung aus Fantasy und (überhöhter) Realität, aus ernster Botschaft und charmanter Skurrilität, aus Unterhaltung und (mildem) SM-Splatter.

[…] Dazwischen bedient Regisseur David Pountney starke Bilder mit vielschichtiger Botschaft, lässt die Damen der Königin der Nacht in spätbarocker Manier als Marionetten auf skurrilen Vögeln auftreten, die Sklaven als SM-Fantasy-Figuren, die drei holden Knaben mit großen Burton’schen Trickfilmköpfen, lässt Getier kriechen, fauchen, Feuer spucken, Stuntartisten tanzen und über die Bühne schweben – und verweist mit der ganzen Art der eingesetzten Bühnenmaschinerie konsequent auf die barocke Künstlichkeit des alten Zaubertheater-Vollbilds, sodass die Bilder in der ironischen Brechung, nicht in den Kitsch entgleiten.

[…] Man darf füglich sagen: David Pountney hat in seinem Abgang als Intendant der Bregenzer Festspiele Mozarts Zauberflöte wiederentdeckt – nicht nur für ein hiesiges, sondern für ein internationales Publikum.

Bayerischer Rundfunk BR 2, München

Wie in Bregenz üblich, inszenierte Intendant David Pountney ein grelles Spektakel, mit Feuerwerk, Seilakrobatik, Gondeln, Stelzenläufern, Riesenbabies und Marionettenfiguren wie aus der Augsburger Puppenkiste. […]

Bei der Premiere überzeugte Daniel Schmutzhard als Papageno vor allem schauspielerisch. Ana Durlovski als Königin der Nacht blieb zu harmlos, ihre Tochter Pamina, gesungen von Gisela Stille, überzeugte durch ihren anrührenden, zarten Ausdruck – was bei einer derart riesigen Bühne für 7000 Zuschauer eine großartige Leistung ist. Dirigent Patrick Summers setzte hörbar auf Tempo und Schwung - für Philosophie blieb da wenig Zeit und Muße.

Abendzeitung München

Bühne (Johan Engels) und Kostüme (Marie-Jeanne Lecca) überboten einander. […]

Augsburger Allgemeine

Festspiel-Intendant David Pountney, der jetzt den Publikumshit in Szene setzte, hat eine pointierte Lesart […] der Zauberflöte gewählt. [Es] gelingt ihm der Spagat zwischen Interpretation und Spektakel recht ordentlich.

Mittelbayrische Zeitung, Regensburg

Bregenzer Festspielproduktionen stehen seit jeher dazu, „intelligente Spektakel“ zu sein […] Die Neuproduktion der Zauberflöte durch Regisseur und Intendant David Pountney ist dafür ein Paradebeispiel: auf den ersten Blick bietet sie optisch alles, was man an zauberhaft-skurrilem Märchenpersonal erwarten kann, hintergründig aber setzt sie sich mit der Frage nach dem Gut und Böse im Werk deutlich auseinander.

[…] Alles in allem ist in diese Produktion die Seebühne zauberhaft bevölkert […]

Der neue Merker, Wien

Die Produktion bietet vor allem viel Spektakel fürs Auge, Action pur, ein spannendes Märchen für alle.
[…] Sehr erfreulich musikalisch Ana Durlovski als finstere Königin im üblichen Blau. […] Daniel Schmutzhard ist ein bekannt guter Papageno, der auch alle Witze ausschlachtet. Nett war die Papagena von Dénise Beck.
[…] Patrick Summers Beziehung zu Mozart könnte liebevoller sein, allerdings fanden die Wiener Symphoniker einen feinen Ton. […] Bei den Kostümen fand sich von prächtiger Fantasie bis zu wenig hübscher Alltagskleidung vieles.

Tiroler Tageszeitung, Innsbruck

Welttheater auf dem Rücken der Schildkröte: Mozarts Zauberflöte als wunderbares Gesamtkunstwerk auf der Bregenzer Seebühne. […]

Diese Zauberflöte mit ihrer Sinnlichkeit, Farbenpracht und Geschmackssicherheit ist die letzte Inszenierung David Pountneys in seiner Vorarlberger Festspielintendanz. Cool, klug, kritisch und überschäumend vor Phantasie waren auch Mozart und sein Librettist Schikaneder […] Für ein dem adäquates „intelligentes Spektakel“ wie Pountney die Seebühnenproduktionen nennt, holte er sich die richtigen Künstler. […]

In der dreifachen Besetzung kam bei der Premiere Daniel Schmutzhard zum Zug, ein zutiefst menschlicher auf seine Art lebensweiser Papageno mit herrlich virilem Bariton […] Alfred Reiter singt einen seriösen Sarastro, Ana Durlovski eine sensationell dramatische Königin der Nacht […] Klangschön und geschmeidig Norman Reinhardts Tamino, höhensicher Giselas Stilles Pamina, süß Dénise Becks Papagena.

Badisches Tagblatt, Baden-Baden

Für große und kleine Kinder […] Die Erwachsenen macht der warme Sommerabend ebenfalls froh – weil er handwerklich präzise gearbeitet ist, nie die Fokussierung verliert und auch musikalisch überzeugt.

Rheinische Post, Düsseldorf

Selbst strengste Musikkritiker sieht man vor Freude johlen und wiehern.

NEUE Vorarlberger Tageszeitung, Schwarzach

Engels und die Kostüm- und Puppenbildnerin Marie-Jeanne Lecca haben für Mozarts und Schickaneders wienerisches Stück eine Bilderwelt gefunden, die es in einem globalen Kontext stellt. […]

Nicht erst an diesem hoffnungsvollen Schluss, sondern den ganzen Abend schon glücklich macht die Musik unter Dirigent Patrick Summers durch klare Phrasierung und kluge Tempoentscheidungen, und die Wiener Symphoniker spielen höchst differenziert. Freilich wackelt es hin und wieder zwischen Bühne und Orchester, doch ist es eher ein Wunder, wie gut es meist klappt, bei diesen Bedingungen. Nicht nur deshalb sind den Sängern und Sängerinnen Rosen zu streuen, sie machen ihre Sache durchwegs hervorragend.

Oberösterreichische Nachrichten, Linz

Johan Engels hat eine höchst phantasievolle Bühne gebaut, die nicht nur in ihren Dimensionen überwältigt, sondern die auch den idealen Raum für Pountneys Zauberflöten-Eingebungen bereitstellt.

Fast dreißig Meter hohe Drachenhunde und ein nicht minder gigantischer Schildkrötenmugel bilden die Spielfläche […]. Alle Figuren, die der zauberartigen Metasphäre angehören  […] entsprangen der Phantasie von Marie-Jeanne Lecca, die auch für die ebenso märchenhaften Kostüme Verantwortung trug.

Schwäbische Post, Aalen

Ein Kassenknüller ist Die Zauberflöte der Bregenzer Festspiele sowieso. Aber die 200 000 glücklichen Besitzer einer Karte werden auch eine spektakuläre Opern-Fantasy zu Mozarts Musik erleben. […] Was die Bregenzer Festspiele auf der Seebühne zeigen, das ist folgerichtig die effektvolle Opernunterhaltung des 21. Jahrhunderts.

[…] Der Zuschauer ist schwer beschäftigt, er muss sich erstmal satt sehen. Auf den zweiten Blick begreift er, dass Regisseur Pountney nicht nur furios dekoriert, sondern eine Geschichte erzählt […]

ORF Vorarlberg Online, Dornbirn

Das Spiel auf dem See in der Regie von David Pountney [...] bot wie versprochen eine Mischung aus Spektakel und Ernsthaftigkeit.

Kritiker loben Pountneys Zauberflöte im ORF-Interview: ] zu den Interviews

klassik.com, Freiburg

Der Star dieses Premierenabends war Ana Durlovski als Königin der Nacht mit bestechend schönem Gesang und glasklaren Koloraturen. […] Eine Luxusbesetzung war Eike Wilm Schulte in den Rollen des Sprechers resp. des zweiten Geharnischten.

15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnitt aus Die Zauberflöte
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnitt aud Die Zauberflöte: die drei Damen
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnitt aus Die Zauberflöte
© Bregenzer Festspiele / Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Spiel auf dem See Die Zauberflöte Sonnenuntergang Spiel auf dem See 2013: Die Zauberflöte
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnitt aus Die Zauberflöte
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Rainer Trost als Tamino
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Die Zauberflöte - Fotoprobe Pamina (Double)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Papageno (Daniel Schmutzhard) und Tamino (Rainer Trost)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Pamina (Gisela Stille) und Tamino (Rainer Trost)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Die Zauberflöte - Fotoprobe Tamino (Rainer Trost) und Sarastro (Alfred Reiter)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Die Zauberflöte - Fotoprobe Papagena als altes Weib (Dénise Beck) und Papageno (Daniel Schmutzhard)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler
15.07.2013 Fotoprobe Die Zauberflöte Szenenausschnit aus Die Zauberflöte mit Tamino (Rainer Trost) und Pamina (Gisela Stille)
© Bregenzer Festspiele/ Anja Köhler

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