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Kritikenspiegel "Carmen" 2018

Stand: 31.7.18, 13.05 Uhr

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Stand: 31.7.18, 13.05 Uhr

Austria Presse Agentur – APA
„[…] ist am Donnerstagabend die Wiederaufnahme-Premiere der Inszenierung von Kasper Holten bei Kaiserwetter über die Seebühne in Bregenz gegangen. Doch nicht nur die Wetterbedingungen waren perfekt - auch das künstlerische Gesamtpaket präsentierte sich rundum gelungen. [...]

Auch im zweiten Jahr ihres Einsatzes erweist sich das bereits ikonenhafte Bühnenbild von Es Devlin mit den zwischen zwei Frauenhänden scheinbar durch die Luft wirbelnden Spielkarten als Geniestreich. Es gliedert die mit viel Personal bevölkerte Bühne, bietet tolle Projektionsflächen und lässt sich auch beklettern. Überhaupt hat der dänische Regisseur [Kasper Holten] förmlich alles eingebaut, was die Seebühnenproduktion zum Massenspektakel macht: von Feuer bis Feuerwerk, von der Einbeziehung des Sees bis zum künstlichen Regen. [...]

Erneut erweist sich Gaëlle Arquez als ideale Carmen, eine Ohren- wie Augenweide gleichermaßen. Und wieder sorgt Daniel Johansson als Don José dafür, dass man auch mit einem Täter mitleiden kann. Und auch die Wiener Symphoniker unter Antonino Fogliani sind für das seriöse künstlerische Gegengewicht zur optischen Überwältigung mitverantwortlich. [...]

‚Carmen‘ ist die ideale Seebühnenproduktion […].“

Vorarlberger Nachrichten
„Was der dänische Regisseur [Kasper Holten] im vergangenen Sommer bis zum Premierenabend verschwiegen haben wollte, ist im Reprisenjahr wieder Höhepunkt seiner Inszenierung. Carmen wird vom vor Eifersucht schäumenden Don José nicht erstochen, sondern ertränkt […].

Stimmlich müsste Don José bei Carmen durchaus Chancen haben, Daniel Johansson bietet die Präzision auf, die verdeutlichen könnte, was die Regie will, nämlich dass da echte Liebe im Spiel ist, während Micaëla, die wunderbare Cristina Pasaroiu, ganz oben mit einer Reinheit singt, die nicht zur Welt passt, die jene von Carmen ist und in die der Soldat José schlittert. […]

Gaëlle Arquez hat schon im Vorjahr eine stilbildende Rolleninterpretation abgeliefert. Ihr dunkles Timbre und eine enorme Ausstrahlung erzeugen eine Spannung, die über die großen Distanzen in diesem Naturraum wirkt und die 7000 Zuschauer erfasst. Als Moralès bestätigt Rafael Fingerlos, dass sich eine gute Besetzung mit wenig Luxus in den kleineren Rollen lohnt. Dirigent Antonino Fogliani hat die Bühne gut im Griff […].

Dass die auch gestern Abend bejubelten Tänzer nass werden dürfen, ergibt nicht nur ein tolles Bild, es entspricht dem stringenten dramaturgischen Konzept. […]“

ORF Vorarlberg (online)
„Carmen-Premiere verlief rundum perfekt. [...]

Die Wiederaufnahme der Oper ‚Carmen‘ bei den Bregenzer Festspielen ist am Donnerstagabend bei Prachtwetter über die Bühne gegangen. Doch nicht nur die Wetterbedingungen waren perfekt - auch die Kritiker waren voll des Lobes für die Oper. […]

Die befragten Kritiker waren von der Opern-Aufführung völlig begeistert. Für Charles Ritterband von ‚Klassik begeistert‘ war es die beste Oper, die er je auf der Seebühne gesehen hat. Das Element Wasser sei perfekt integriert worden. Die Ermordung der Carmen im Wasser hätte ihn nun im zweiten Jahr ebenfalls überzeugt. [...]

Franziska Stürz von ‚BR Klassik‘ war von der Opern-Aufführung begeistert. Natürlich waren es Bilderbuch-Bedingungen, der See hätte sich von der besten Seite gezeigt, sagt Stürz. Musikalisch hob Stürz vor allem die Carmen-Darstellerin Gaëlle Arquez und auch die Wiener Symphoniker hervor. Die Musik sei ganz groß herausgekommen. [...]

Auch Markus Thiel von ‚Münchner Merkur‘ hob die sängerische Leistung der Carmen-Darstellerin hervor. Gaëlle Arquez überstrahle alles, sie sei eine Carmen wie aus dem Musterbuch der Bizet-Aufführungen. […]“

KULTUR (online)
„Carmen als Figur wird in Bregenz am Schluss von ihrem enttäuschten Liebhaber ertränkt – eine der ungewöhnlichsten Todesarten, die man je auf einer Opernbühne erlebt hat. ‚Carmen‘ als Stück dagegen ist nicht umzubringen. […]

Das Stück hat auch im zweiten Jahr nichts von seiner Strahlkraft und Standfestigkeit, seiner psychologisch geschickten Ausdeutung und auch von seinem Charme eingebüßt. […] Dies bestätigt erneut die Philosophie der Festspiele, dass eine so spektakuläre und massenwirksame Opern-Show wie diese auch höchsten Ansprüchen im eigentlichen Opernbereich genügen kann. […]

Es ist ganz einfach so etwas wie ein modernes Gesamtkunstwerk, dieses Paket aus Musik, Licht, Farben und Stimmungen inmitten der freien Natur, das uns da mit modernsten technischen Mitteln diese spannende, sinnlich aufgeladene Dreiecksgeschichte um Liebe, Eifersucht, Hass und schließlich Mord vorgaukelt und von dem man sich gerne gefangen nehmen lässt. […]

Bizets Musik im reizvollen andalusischen Kolorit wird von den Wiener Symphonikern mit viel Feingefühl zwischen der Lyrik und Dramatik des Werkes nachempfunden, mit Hingabe und Raffinesse. […]

Die Titelrolle unter den drei vorhandenen Protagonistinnen ist auch heuer in der Premiere der herausragenden Französin Gaëlle Arquez anvertraut. Zu Recht. Denn sie spielt diese Rolle der freiheitsliebenden Femme fatal nicht, sie ist Carmen, lasziv, ein männermordendes Naturereignis im knallroten Kleid. […] Ihr Liebhaber, der dünnhäutige Don José mit dem ebenfalls vom Vorjahr bekannten Wiener Daniel Johansson, besitzt in seinem Tenor  Metall und schöne Spitzentöne, die auch seine ‚Blumenarie‘ veredeln. […]

Die rumänische Sopranistin Cristina Pasaroiu, ebenfalls neu bei dieser Premiere, ist als Micëala bewusst nicht zu jugendlich mädchenhaft besetzt, dafür mit einer edel geführten Traumstimme ausgestattet, die sie in ihrer berühmten Arie in 20 Metern Höhe in der Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Bühnenhand imponierend einsetzt. Da gibt es sowohl stimmlich wie bergsteigerisch, beim nachfolgenden riskanten Abseilen, keinerlei Höhenprobleme. […]“

BR Klassik (online)
„Im orangefarbenen Licht der untergehenden Sonne wirken die beiden aus dem Bodensee ragenden riesigen Frauenhände und die durch die Luft fliegenden Spielkarten immer faszinierender. Lau weht die Brise über das Wasser, und alle Solisten können dank der vorzüglich funktionierenden Tontechnik ganz entspannt ihre schönsten Klänge hervorzaubern. Das gilt im Übrigen auch für die Wiener Symphoniker unter Antonino Fogliani.

Diese Wiederaufnahme-Premiere von Kasper Holtens actionreicher Carmen-Inszenierung fand am Donnerstag unter optimalen Bedingungen statt. […]

Wieder verkörpert Gaëlle Arquez die Titelpartie, und der französischen Mezzosopranistin gelingt eine gesanglich hochdifferenzierte und auch darstellerisch perfekte Femme fatale. Kostas Smoriginas debütiert überzeugend als kraftstrotzender Escamillo; Daniel Johansson als Don José und Cristina Pasaroiu als Micaela […] zeigen aber ebenfalls wunderbare Farben. Das Ohr kann also schwelgen, während das Auge staunt bei diesen Idealbedingungen am Bodensee. Akrobaten schwingen sich zu den zarten Harfenklängen über die imaginären Klippen aus Karten […].

[…] die tragische Liebesgeschichte und Bizets herrliche Musik gehen trotzdem unter die Haut.“

Neue Zürcher Zeitung
„An fulminanten Szenen mangelt es dieser ‚Carmen‘ nicht […]. Ein Theaterspektakel fürs Auge kann man hier erleben, und das ist nicht das Schlechteste. […]

Einmal mehr staunt man über die brillante Tonanlage, die den Klang der drinnen im Festspielhaus unter Antonino Fogliano wohlbalanciert aufspielenden Wiener Symphoniker weitgehend unverfälscht nach draussen befördert. […]

Vor allem Gaëlle Arquez verzaubert mit ihrem dunkel-erotischen, fein schattierten Mezzosopran als Carmen, und Cristina Pasaroiu gibt ein differenziertes lyrisches Porträt der Micaëla. […] Kostas Smoriganas liefert als Escamillo ein ebenso kerniges wie verführerisches Bariton-Pendant zu Carmens Mezzosopran.“

Südkurier
„Seit Donnerstag ist auf der Seebühne wieder George Bizets Opernklassiker zu erleben: ein Spektakel für alle Sinne. […]

Regisseur Kasper Holten legt sukzessive alle Fallstricke frei, denen eine Liebe zwischen unterschiedlichen Milieus zum Opfer fallen kann. Carmens Verheißung eines freien Lebens ohne gesellschaftliche Bindungen wirkt gleichermaßen verlockend wie gefährlich – auf José wie auch auf das Publikum. Bizets Klassiker in Bregenz: Das ist auch in diesem Sommer eine Reise wert.“

Kurier
„Gaëlle Arquez bestach als schön phrasierende, präsente Carmen […].

Daniel Johansson als Premieren-Don-José und Smoriginas spielten gut und sangen adäquat; dank der beeindruckenden Soundanlage waren alle Stimmen so präsent, wie man es sich in der Oper oft wünschen würde.

Die Wiener Symphoniker unter Antonino Fogliani zeigten sich in der zweiten Ausgabe heimisch in der Partitur: Hier passte alles, der Abend stand dem Orchester überaus gut. Und das Publikum ging nach Feuerwerk und Bootchoreografie, nach Kletterszenen und Stierkampf-Ballett im Bewusstsein nach Hause, viel erlebt zu haben. […]“

Wiener Zeitung
„Effekt ist Trumpf. […]

Mit markantem Sopran und sinnlicher Phrasierungskunst erweist sich Cristina Pasaroiu als die Verführerin der Ohren. Wie 2017 gibt Gaëlle Arquez eine Carmen von schönem Wuchs und angerautem Timbre; Daniel Johansson führt als Don José einen vulkanischen Tenor ins Treffen […].

Klangschönes kommt vom Prager Philharmonischen und dem Bregenzer Festspielchor sowie den Wiener Symphonikern […].

Zuletzt allgemeiner Jubel. […]“

Aachner Nachrichten
„Sensationell das Bühnenbild von Es Devlin […]. Musikalisch steht alles zum Besten. [...]“

Augsburger Allgemeine
„[…] die 200 000 Zuschauer, die die Oper in den nächsten Wochen sehen und hören werden, erleben ein Gesamtkunstwerk, bei dem der Schauwert fast unschlagbar hoch ist – dank des Bühnenbilds, der Kostüme, des Lichts, der Videos. […]

Offenbar haben die Bregenzer wieder einmal alles richtig gemacht. […]

Carmen ist einfach eine richtig gute Geschichte, nicht nur wegen ihrer verführerischen Titelheldin. […] Und dann die Musik: Bizets romantischer Klangzauber mit so ziemlich allen Schattierungen zwischen aufwühlend-dramatisch und süffig-süß verzaubert ein breites Publikum. […]

Antonino Fogliani verleitet die Wiener Symphoniker zu expressivem Spiel und lässt den Torero im Geschwindmarsch zur Arena eilen.  […]

Gaëlle Arquez als Carmen und mehr noch Cristina Pasaroiu als Micaëla formen mit betörenden Stimmen beeindruckend starke Frauenstimmen.“

Schwäbische Zeitung
„Die Inszenierung von Kasper Holten erscheint im zweiten Jahr noch spannungsvoller und dynamischer, runder. Star des Abends ist wieder Gaëlle Arquez in der Titelrolle. Die französische Mezzosopranistin sieht nicht nur fantastisch aus, sondern singt auch so.“ […]

Antonino Fogliani am Pult der Wiener Symphoniker betont die Effekte von Bizets Komposition, bevorzugt ein zügiges Tempo. […]

Präzise auf die Musik abgestimmt und wie von Zauberhand gelenkt verändern sich die Bilder […].

Es ist ein großes, buntes Spektakel. […]

Das, worum sich viele, auch noble Häuser inzwischen bemühen, haben die Bregenzer in ihrer über 70-jährigen Geschichte längst umgesetzt: Sie machen Oper für alle. Und sie machen das hoch professionell. Die Bühnenbilder haben Operngeschichte geschrieben […]."

Klassik begeistert (online)
„Dieses Jahr hat der Regisseur seine gefeierte Inszenierung zusätzlich verdichtet und so die Wirkung intensiviert. Die dramatische Handlung […] hat an Tempo zugelegt und damit zusätzlich an atemberaubender Spannung gewonnen. Wieder ist die technische Perfektion dieses Bühnenbilds zu bewundern […].

Antonino Fogliani,  der in dieser Saison das Dirigentenpult übernommen hat, sorgt mit den Wiener Symphonikern für ein zugleich spanischtemperamentvolles und farbenreich-subtiles Spiel. Die beiden weiblichen und die beiden männlichen Protagonisten erbringen unter den anspruchsvollen, bisweilen gar extremen topographischen und metereologischen Bedingungen der Bregenzer Seebühne schauspielerisch und gesanglich Höchstleistungen. […]

Das alljährliche große Spiel auf dem See in Bregenz lebt nicht nur von den spektakulären Inszenierungen mit ihren groß- bis überdimensionierten Bühnenbildern und der konstant hohen künstlerischen Qualität, sondern vor allem auch von der Natur, in die es eingebettet ist und mit der es Zwiesprache hält. […]

Ich habe in Bregenz noch keine Inszenierung erlebt, bei der Wasser so stimmig und intelligent eingesetzt wurde wie bei dieser. […]“

Münchner Merkur
„Auch im zweiten Jahr funktioniert die Seebühnen-Produktion bestens […].

Neu ist Antonino Fogliani am Pult der Wiener Symphoniker. Wo er ‚Carmen‘ stilistisch korrekt als knackige, freche, schmutzige, auch elegante Opéra comique begreift, ist der Italiener am besten. […]

In der Premiere gibt Gaëlle Arquez eine Carmen, als hätten sich die Träume aller Fans und Intendanten materialisiert: Raumergreifend in Stimme und Ausstrahlung, ohne die Mezzo-Orgel anzuwerfen, nie überdreht oder auf Effekt aus, dabei in jeglicher Hinsicht flexibel – diese Sängerin interpretiert nicht, sie spielt tatsächlich mit der Partie […]. Dafür führt Kostas Smoriginas als Escamillo vor, wie Testosteron zu Klang werden kann. […]“

Badisches Tagblatt
„Die Choreographien, die zum Teil im Wasser getanzt werden, sind nicht nur effektvoll, sondern erzählen auch viel über die Emotionalität der Geschichte. […]

Und auch die von Regisseur Kasper Holten überarbeitete Personenführung wirkt schlüssiger bis zum erschütternden Ertränken Carmens im Bodensee. […]

Dirigent Antonino Fogliani wählt bei einzelnen Nummern wie der Habanera gemäßigtere Tempi als Paolo Carignani im Vorjahr, ohne dabei den musikalischen Fluss der Wiener Symphoniker zu verlieren. Der neu besetzte Kostas Smoriginas als kräftiger, aber nicht dröhnender Escamillo und Cristina Pasaroiu als durchaus selbstbewusste Micaëla können überzeugen. […]

Gaëlle Arquez ist erneut eine überragende, vielschichtige Carmen, die mit dem Luxussound, den die Bregenzer Klangtüftler wieder einmal auf kaum sichtbaren Lautsprechern auf die Bühne übertragen, viele Nuancen auf die Bühne zaubert. […]“

Der Opernfreund (online)
„Unterhaltsamer und kurzweiliger wird man dieses Werk (und ich spreche nach bald 50-jähriger Opernerfahrung) selten erleben. […]

Oper in Bregenz ist stets ein Spektakel – ein musikalisch, zirzensisches Gesamtkunstwerk mit Feuerwerk, viel Wasser und atemberaubenden Stunts. Eine zauberhafte Erlebniswelt mit der Musik von Bizet tut sich vor den staunenden Augen der Zuschauer auf. […]

Hier will man das Publikum auf höchstem technisch zu realisierbarem Niveau, mit phänomenaler Tontechnik und unglaublichen dreidimensionalen Bühnenbildern einfach nur unterhalten und begeistern. […]

Man braucht eigentlich nicht zu erwähnen, dass der stets präsente Antonino Fogliani seine Musici mal wieder aufs Beste vorbereitet hat. […]“

Die Presse
„[…]Kasper Holten gelingt es, seine Sichtweise stringent zu erzählen. Er rückt den Fokus nicht nur auf das entstehende, fatale Liebesdreieck, sondern auch auf das Konkurrenzverhähnis der beiden Frauen, die eine Zeit lang um den auf die schiefe Bahn geratenen Soldaten buhlen.

Kostas Smoriginas […] orgelt die Partie mit kernigem Bassbariton; aus dem restlichen Ensemble nebst vereinten Chorkräften aus Prag und Bregenz ragt Rafael Fingerlos als tadellos frisch und gesund klingender Morales hervor.

Der neue Dirigent Antonino Fogliani stachelt die Wiener Symphoniker gleich im Vorspiel zu einem überzogenen Tempo an, um den Drive etwa in der Habanera betont zu drosseln, während dort und da Bläserstimmen markant hervorleuchten: Details ohne klare stilistische Linie, elegantes Rubato und weite Spannungskurve. […]“

Tiroler Tageszeitung
„Kasper Holtens in Es Devlins Bühnenbild gesetzte Inszenierung des Bizet-Dauerbrenners darf ohne Weiteres als ideale Seebühnen-Produktion bezeichnet werden: Spektakel auf vielen Spielebenen und prägnante Melodien. Die Wiener Symphoniker unter Antonio Fogliani klingen auch plein air wuchtig-satt. […]

Gaëlle Arquez und Daniel Johansson, wie 2017 als Carmen und Don José im Einsatz, überzeugen -auch akrobatisch. […]“

Landshuter Zeitung
„Regisseur Kasper Holten erzählt dieses berühmte Liebesdrama mit hohem Schauwert. […]“

Mit riesigen Spielkarten lässt sich die Geschichte bildgewaltig erzählen. Sie werden zu frappierenden Projektionsflächen […].

Bei jeder Inszenierung wird der Bodensee einbezogen, Diesmal zum Beispiel, beim wilden Tanz der Zigeunerinnen in einer Bar am Bühnenrand, senkt sich nach und nach der Boden und die Veranstaltung wandelt sich zum gischtspritzenden Wasserballett. […]

Kronen Zeitung
„Vom Kampf der Zigarettenwuzlerinnen im ersten Akt über das langsam ins Wasser sinkende Ballett im zweiten bis zur Kletterakrobatik der Schmuggler im dritten ist alles voller Elan. […]

Bregenz hat das Ideale in Sachen Übertagung von oben und unten, von Orchester und Ensemble auf der weiten Bühne gefunden. Dirigent Antonino Fogliani, die Wiener Symphoniker, der Prager Philharmonische Chor, wie auch der Bregenzer Festspielchor klingen so direkt, die Sänger und die Sängerinnen sind in den großen Dimensionen unter freiem Himmel stets präsent. […]

Gaëlle Arquez steht als Carmen stimmlich wie darstellerisch ihre Frau […].

Daniel Johansson als Deserteur im Namen er Liebe gefällt. [...]“

Online Merker
„[…] das Bühnenbild ist weit mehr als nur Hintergrund der Handlung, denn es bietet auch grandiose Spielflächen, die geschickt genutzt werden, und gibt durch Farbwechsel und abwechslungsreiche Projektionen immer auch gerade die Stimmungen wider […].

Die Technik, die in Bregenz zum Einsatz kommt  – dazu gehört auch die perfekte Tonqualität – ist mustergültig. […]

Die einfühlsame und psychologisch fein abgestimmte Personenführung des für die Inszenierung verantwortlich zeichnenden Kaspar Holten sorgt, unterstützt  durch die farblich gut abgestimmten Kostüme (Anja Vang Kragh), stets für Klarheit und Überblick. […]

Unbestritten im Mittelpunkt steht […] Gaëlle Arquez in der Titelpartie. Ihr facettenreicher, fein nuancierender  Mezzosopran bringt jene Mischung aus ungezähmter Leidenschaft, feurigem Temperament und bedingungsloser Freiheitsliebe, die für Carmen bestimmend ist,  zum Leuchten […].

Lässiges Selbstbewusstsein als Escamillo verstrahlt  Kostas Smoriginas […].“

Frankfurt Live (online)
„Die Inszenierung von Kasper Holten erscheint im zweiten Jahr noch runder, dynamischer, furioser. Und Gaëlle Arquez in der Titelrolle war der absolute Star des Abends. […]

Eine zarte, berührende Micaëla verkörperte Cristina Pasaroiu, die als Botin Don José Grüße seiner Mutter überbringt und auf seine Liebe hofft. Gesanglich war die Partie so fein und vollkommen, wie man es sich nur wünschen kann. Das gesamte Ensemble war in Hochform, die Kulissen verblüfften ein ums andere Mal. […]“

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