Kritikerstimmen zu bumm tschak oder der letzte henker
Stand: 01.08.2025
Medium: Vorarlberger Nachrichten
Autor: Thomas Schiretz
Titel: Tanz in den Abgrund oder viel Beifall fürs Fallbeil
Datum: 20.07.2025
[…] Der Text des Ingeborg-Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz reiht sich nahtlos in die virtuosen Theatertexte eines Peter Handke, Thomas Bernhard, Werner Schwab, Peter Turrini, einer Elfriede Jelinek oder Marlene Streeruwitz ein. […]
[…] eine neue „österreichische Dramaturgie“, ein Text, dessen außergewöhnliche Qualitäten sich nicht automatisch beim ersten Durchlesen, sondern erst auf der Theaterbühne, dargebracht von herausragenden Darstellerinnen und Darstellern, offenbart. […]
[…] aber sein Text ist frisch, unkonventionell, originär – eine bench mark. […]
[…] Zusammengefasst: ein Highlight der Theaterkunst, ein außergewöhnliches Ensemble, meisterhafte Regie von Burgtheaterdirektor Stefan Bachmann, geniales Bühnenbild, wohltuende Körperarbeit und Choreografie (Sabina Perry) […]
[…] Langanhaltender Applaus. […]
Medium: Kulturzeitschrift
Autor: Sieglinde Wöhrer
Titel: Glitzer unter dem Fallbeil
Datum: 19.07.2025
[…] Schauspielerisch glänzen auch die clownhaften „systemschergen“ Sarah Viktoria Frick und Mehmet Ateşçii als Wachhunde der Kanzlerin in synchronen Episoden mit ihrem grotesken Witz. […]
[…] Ferdinand Schnmalz verdreht Begriffe und Redewendungen und erschafft dabei eine lautmalerische Textfläche, die sich künstlerisch klangvoll, aber auch gewaltig über die Bühne legt. […]
Medium: Der Standard
Autor: Margarete Affenzeller
Titel: Wenn die Horrorclowns anklopfen
Datum: 21.07.2025
[…] Schmalz‘ Text schneidet in kurzen, oft amputierten Sätzen scheibchenweise diese Welt her. In kunstvoller Rhythmik ordnen sich Satzteile untereinander an wie Puzzlestücke. […]
Medium: nachtkritik.de
Autor: Christa Dietrich
Titel: weil tausende von köpfen mich erdacht ...
Datum: 19.07.2025
[…] Raffiniert bringt Ferdinand Schmalz in seinem Text noch weitere Botschaften unter. In dem Moment, in dem es der Kanzlerin selbst an den Kragen geht, wird klar, dass die Figur, die da "den dreck aus der welt schafft", nicht so einfach tot zu kriegen ist: "ich als figur bin aufgetreten auf dieser bühne des politischen, weil tausende von köpfen mich erdacht …" […]
[…] Ferdinand Schmalz hat geliefert, was zu erwarten war, aber die zwei Stunden Text enthalten nichts Ermüdendes. […]