Bregenz, 30.3.17. Es kommt zusammen, was zusammen gehört: In vierzig Metern Entfernung zur rechten Riesenhand wurden zwischenzeitlich Unterarm und Handstumpf ihres linken Pendants im Bodensee montiert.
Ebenfalls an seinem Platz hoch über dem Wasser ist bereits der kleine linke Finger. In den kommenden Tagen folgen Daumen, Zeige-, Ring-, sowie Mittelfinger und machen daraus ein großes Ganzes.
Doch damit ist die Carmen-Kulisse längst nicht fertig gestellt.
Zwischen den einzelnen Hand-Bauteilen, beispielsweise am Übergang von der Hand zum Unterarm, ist jeweils ein deutlich sichtbarer Spalt vorhanden. Maler beginnen in den kommenden Tagen mit der Maniküre und füllen die an Hautfalten erinnernden Spalte mit Spachtelmasse und Farbe auf, um die Oberfläche der Kulissenteile möglichst realistisch aussehen zu lassen. Geschmeidig muss die Haut werden. Im Unterschied zur rechten Seite, ziert ein kunstvolles Tattoo den linken Unterarm.
Außerdem montieren Techniker weitere Spielkarten im Bühnenbild. Mehr als zwei Tonnen wiegt jede Karte, deren Unterkonstruktion aus Stahl und Holz besteht. Wie aus Heavy-Metall ein kunstvoll bemaltes Kulissenteil wird, zeigt untenstehendes Video.
Die Bregenzer Festspiele 2017 finden von 19. Juli bis 20. August statt, Tickets und Informationen unter Telefon 0043 5574 4076 und www.bregenzerfestspiele.com.
(ar)