Bregenzer Festspiele
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In 20 Metern Höhe: Oper zum "wohlfühlen"

Bregenz, 14.2.2011. Die Bregenzer Festspiele sind nicht nur für ihre ausgezeichneten Sänger bekannt, sondern auch für Inszenierungen in ganz neuen Dimensionen. Neben zahlreichen Statisten sucht das

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Bregenz, 14.2.2011. Die Bregenzer Festspiele sind nicht nur für ihre ausgezeichneten Sänger bekannt, sondern auch für Inszenierungen in ganz neuen Dimensionen. Neben zahlreichen Statisten sucht das Sommerfestival für das kommende Spiel auf dem See André Chénier deshalb professionelle Artisten und Stuntleute. Diese werden im Verlauf der rund zweistündigen Aufführung mehrmals zum Einsatz kommen. Was konkret geplant ist, möchte Regisseur Keith Warner noch nicht verraten. Nur so viel ist klar: Das Casting findet in einem Hallenbad mit Sprungturm statt.

Springen, tauchen, rutschenIm Auftrag der Bregenzer Festspiele sucht eine Agentur gemeinsam mit Choreographin Lynne Page nach geeigneten Kandidaten, die laut Ausschreibung nicht nur "aus einer Höhe von fünf bis acht Metern ins Wasser springen, tauchen oder rutschen", sondern auch "in nicht optimalen Verhältnissen schwimmen" sollen. Weiters sind für die Bewerber neben Schauspiel- und Choreographie-Erfahrung  vor allem Kenntnisse im Sportturnen und Kampfsport erwünscht. Und es besteht der Hinweis, dass man sich in einer Höhe von bis zu 20 Metern "wohlfühlen" solle.

"Seebühne ist wie großes 3D-Kino""Wir haben Regie-Ideen, nach denen das Publikum die Französische
Revolution nicht nur sehen und die wunderschöne Musik hören, sondern sich tatsächlich
in die Handlung hineinversetzt fühlen und die Geschehnisse richtiggehend
miterleben soll. Die Seebühne ist ein besonderer Ort, an dem solche Effekte
möglich sind. Der Unterschied zwischen normalem Opernhaus und Seebühne
ist wie zwischen einem sehr kleinen Schwarz-Weiß-Fernsehgerät und
großem Farbkino mit 3D-Leinwand samt hervorragendem Raumklang", erklärt
Regisseur Keith Warner.

Packende DreiecksgeschichteVor dem Hintergrund der Französischen Revolution erzählt die Oper von Umberto Giordano die Geschichte des Dichters André Chénier - geliebt von den Reichen für seine einfühlsamen Verse, im Herzen aber ein Revolutionär. Es entspinnt sich eine packende Dreiecksgeschichte zwischen dem Diener und späteren Rädelsführer Carlo Gérard, der Aristokratentochter Maddalena di Coigny und dem sich nach Liebe sehnenden André Chénier.  Kinogängern ist die emotionsgeladene Musik bekannt aus dem Hollywood-Streifen Philadelphia, in dem die Schlüsselszene mit der bewegenden Arie La mamma morta hinterlegt ist.

Casting am 24. Februar in FriedrichshafenDas Artisten- und Stuntleute-Casting findet am 24. Februar im städtischen Hallenbad in Friedrichshafen statt. Medienvertreter können sich dafür bis spätestens 22. Februar akkreditieren, das Platzangebot ist begrenzt.

Hörbeispiele zu André Chénier finden Sie auf der Homepage der Bregenzer Festspiele und im Internet-Pressefoyer direkt über ]diesen Link. Die Bregenzer Festspiele 2011 finden von 20. Juli bis 21. August statt, Tickets sind verfügbar unter Telefon 0043 5574 4076 oder unter ]www.bregenzerfestspiele.com.

(ar)

18.02.2011 Stuntprobe zu Tosca © Bregenzer Festspiele / Karl Forster
18.11.2010 Keith Warner Regie "André Chénier"
© Bregenzer Festspiele / Karl Forster
12.08.2010 Plakatmotiv André Chénier © Bregenzer Festspiele / die3.eu

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