Bregenz, 22.11.11. Im "Raumschiff" des Showrooms im Festspielhaus haben die Bregenzer Festspiele heute, Dienstag, das vorläufige Programm 2012 präsentiert. Unter dem Motto „Erinnerungen an die Zukunft“ steht der kommende Sommer ganz im Zeichen der Wiederaufnahme von Giordanos André Chénier auf der Seebühne und der Uraufführung von Solaris, des neuesten Werk des deutschen Komponisten Detlev Glanert, im Festspielhaus.
Von "Opernwunder" bis "Riesenshow", von "Hollywood-Musiktheater" bis "fulminante Inszenierung" reichten die begeisterten Kritiken, die das Spiel auf dem See André Chénier, das berühmteste Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano, erhalten hat. Die packende Oper ist in teilweise neuer Besetzung auch im kommenden Sommer als Spiel auf dem See zu sehen, Premiere ist am 19. Juli 2012.
Im Festspielhaus eröffnet am 18. Juli 2012 die Oper Solaris von Detlev Glanert den Festspielsommer 2012. Basierend auf dem gleichnamigen, 1961 veröffentlichten Zukunftsroman des polnischen Science-Fiction Autors Stanislaw Lem dreht sich Solaris um das moralische Problem von Schuld und Erinnerung und unseres ganz persönlichen Umgangs damit, so der Komponist.
Auch die Oper im Theater am Kornmarkt stammt von Detlev Glanert bei. Zu hören und sehen ist ab 4. August in Koproduktion mit dem Landestheater Linz die Kammeroper Nijinskys Tagebuch, die auf Aufzeichnungen des Tänzers und Choreographen Waslaw Nijinsky basiert.
Werke von Anton Bruckner und Detlev Glanert stehen 2012 im Rahmen der Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker und des Symphonieorchesters Vorarlberg auf dem Programm. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem brillanten griechischen Dirigenten Teodor Currentzis, der 2010 am Pult von Weinbergs Die Passagierin für Furore gesorgt hat, sowie einen Ausblick auf die Musikwelt des Österreichers HK Grubers, des Komponisten der Oper im Festspielhaus 2013 Geschichten aus dem Wiener Wald.
Zum Abschluss der Pressekonferenz äußerste Intendant Pountney nur zwei Wünsche für den kommenden Sommer: "Ich freue mich auf besseres Wetter und mehr Publikum bei André Chénier."
(red / bk)