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Bregenz, 29.4.15. Auf ein in jeder Hinsicht außerordentliches Jahr des Vereins der Freunde der Bregenzer Festspiele blickte Vorsitzender Gebhard Sagmeister anlässlich der Generalversammlung zurück.

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Bregenz, 29.4.15. Auf ein in jeder Hinsicht außerordentliches Jahr des Vereins der Freunde der Bregenzer Festspiele blickte Vorsitzender Gebhard Sagmeister anlässlich der Generalversammlung zurück. Es strömten zu den insgesamt 16 exklusiv für Vereinsmitglieder angebotenen Veranstaltungen zusätzlich zum bestehenden Festspielprogramm nicht nur insgesamt 2.100 Besucher, sondern es konnte mit rund 274.000 Euro den Bregenzer Festspiele eine Rekordsumme zur Verfügung gestellt werden. Der Betrag beinhaltet auch die zweijährliche Zuwendung des Deutschen Freundevereins.

Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele gehört materiell wie ideell zu den wichtigsten Unterstützern des Sommerfestivals am Vorarlberger Bodensee. Hinzu kommen alle zwei Jahre die Zuwendungen des Deutschen Freunde-Vereins. Die als gemeinnützige GmbH firmierenden Bregenzer Festspiele sind im alleinigen Eigentum der 2002 gegründeten Bregenzer Festspiele Privatstiftung. Stifter sind der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele (Österreich), die Republik Österreich, das Land Vorarlberg und die Stadt Bregenz. Die Mitgliederzahl liegt derzeit bei 1.008.

Sagmeister unterstrich die Bedeutung der Bregenzer Festspiele als künstlerischer aber auch wirtschaftlicher Leistungsträger in der Region mit einer Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Freudeverein wolle auch zukünftig dem Festival ein verlässlicher Partner sein und dazu beitragen, die künstlerischen Ziele zu erreichen. Sein Dank ging nicht nur an den Vorstand und die Vereinsmitglieder von deutschem und österreichischem Freundeverein, sondern auch an das Team der Bregenzer Festspiele, das bei der Umsetzung von Werbemaßnahmen zur Gewinnung von Neumitgliedern unterstützt habe.

Neu in den Vereinsvorstand für die kommenden drei Jahre gewählt wurde der aus dem Allgäu stammende Unternehmer Michael Weiß, der darüber hinaus seit April vergangenen Jahres Vorsitzender des Deutschen Freundevereins ist. Er folgt auf Friedrich Faigle. Die bisherigen Vorstände wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt, dies sind: Vorsitzender Gebhard Sagmeister, Thomas Hackspiel und Josef Rupp als stellvertretende Vorsitzende sowie Verena Brunner-Loss, Markus Lechner und Monika Wagner.

Als "unsagbar wichtig und hilfreich" beschrieb Intendantin Elisabeth Sobotka die Arbeit der Freundevereine in Deutschland und Österreich, ohne die das Festival nicht in der gewohnten Form bestehen könne. Man könne gar nicht genug danken, auch jenen, die 1949 mit der damaligen sogenannten Festspielgemeinde den Vorläufer des heutigen Freundevereins ins Leben riefen.

Festspielpräsident Hans-Peter Metzler betonte eine "sehr gut und auf höchstem professionellen Niveau" funktionierende Team-Arbeit sowohl innerhalb der Festspielmannschaft unter Führung von Intendantin Elisabeth  Sobotka und dem kaufmännischen Direktor Michael Diem, als auch beim Freundeverein selbst. Angesichts der seit 1997 nicht valorisierten Subventionen die reell eine Kürzung der öffentlichen Gelder um vierzig Prozent bedeuteten, sei das Festival mehr denn je auf Eigenleistungen und die Unterstützung durch Sponsoren und Freundeverein angewiesen. Hier sei eine Grenze erreicht, die nicht mehr weiter zu Ungunsten der Kunst verschoben werden dürfe auch mit Blick auf die beschlossene Erhöhung der Mehrwertsteuer, die das Festival  zusätzlich mit jährlich rund 530.000 Euro belaste.

(ar)

29.04.2015 Generalversammlung des Vereins der Freunde der Bregenzer Festspiele Vorsitzender des Vereins der Freunde der Bregenzer Festspiele Gebhard Sagmeister bei der Generalversammlung.
© Bregenzer Festspiele / Lisa Mathis

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