Bregenzer Festspiele
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Festspiel-Fotowettbewerb 2012

Bregenz, 8.8.12. Mit insgesamt 363 Einreichungen endete der erste Fotowettbewerb der Bregenzer Festspiele in Kooperation mit Nikon. Eine vierköpfige Expertenjury unter Vorsitz von Intendant David

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Bregenz, 8.8.12. Mit insgesamt 363 Einreichungen endete der erste Fotowettbewerb der Bregenzer Festspiele in Kooperation mit Nikon. Eine vierköpfige Expertenjury unter Vorsitz von Intendant David Pountney legte sich während einer dreistündigen Sichtung auf die Gewinner fest. Von 1. bis 29. Juli konnten die Teilnehmer auf der Internet-Seite der Bregenzer Festspiele ihre Fotos in drei verschiedenen Kategorien hochladen. Mitmachen durfte jeder. Weitere Jurymitglieder waren die Festspielfotografen Karl Forster und Anja Köhler sowie der Nikon-Fotoingenieur Dietrich Exner.

Als Sieger in der ersten Kategorie "Bestes Aufführungsfoto André Chénier" kann sich  Marc-Oliver Giel aus Dieburg (D) über eine Nikon Digitalkamera "1J1" mit zwei hochwertigen Objektiven freuen zum Gesamtpreis von 699 Euro sowie einen Platz auf der Fototribüne während einer Aufführung von André Chénier. Sein Foto mit dem Titel "Incredibile hoch drei" zeigt, wie die Figur des Incredibile aus der Oper André Chénier im Bregenzer Bühnenbild an einem Seil hängend ihren Auftritt absolviert. Dabei erzeugt das Bühnenlicht einen zweifachen Schatten. Die Jury-Begründung ist untenstehend zu finden.

"Wir sind hocherfreut, dass der erste Fotowettbewerb nicht nur derart viele Einreichungen nach sich zog, sondern auch, dass die Bregenzer Festspiele zur kreativen, künstlerischen Auseinandersetzung anregen konnten und damit mehr sind als ein reiner Kulturlieferant", erklärt der kaufmännische Direktor Michael Diem.

In der Kategorie II "Kreativstes Foto zum Thema Revolution" holte Kornelia Schuller aus Reichersberg (D) den ersten Preis. Ihr Bild trägt den Titel "Eine Botschaft". Sie erhält ebenfalls einen Platz auf der Fototribüne sowie die selbe Digitalkamera mit einem Objektiv zum Gesamtpreis von 549 Euro. Den lustigsten Schnappschuss lieferte Christoph Knauer-Ahlers aus Köln mit seinem Bild "Kopie oder Original?".

Die Jury-Begründung:

Kategorie 1: Ein beeindruckendes Aufführungsfoto in ausgezeichneter Qualität. Das Motiv zeigt das Wache Auge des Fotografen, der den Moment des Doppelschattens in Verbindung mit der ausgeprägten Fingerhaltung erkannte. Die Aufnahme lässt die konzentrierte Beobachtung einer szenischen Entwicklung erkennen. Die technische Ausführung ist tadellos.

Kategorie 2: Der Autor hat das Wortspiel, das zwar nicht unbekannt ist, in eigenständiger Art und Weise transformiert und so eine besondere Spannung erzeugt. Die Ausführung erfolgte in fotografischer Urmethode: mit Licht malen, wie die Übersetzung des Begriffes Photographie (gr. Photos graphein = mit Licht malen) lautet.

Kategorie 3: Humor, mehr Witz ist die Kraft des Bildes. Sehr gelungen die Verbindung eines Bühnenbildelements aus André Chénier mit der "Welt am Bodensee", verdeutlicht durch den Text im Rahmen - das Ereignis am See wird damit humoristisch vorgestellt und gibt die Chance zum Schmunzeln. Kein unbedingt schneller Schnappschuss, aber eine zündende Idee erfrischend umgesetzt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie über untenstehendes Dokument.

(ar)

08.08.2012 Festspiel Fotowettbewerb 2012 Moment des Doppelschattens in Verbindung mit der ausgeprägten Fingerhaltung, konzentrierte Beobachtung einer szenischen Entwicklung, tadellose technische Ausführung
© Bregenzer Festspiele / Marc Oliver Giel
08.08.2012 Festspiel Fotowettbewerb 2012 Kreativstes Foto zum Thema Revolution Bekanntes Wortspiel in eigenständiger Transformation; Umsetzung in fotografischer Urmethode (gr. Photos graphein = mit Licht malen)
© Bregenzer Festspiele / Kornelia Schuller
08.08.2012 Festspiel Fotowettbewerb 2012 Lustigster Schnappschuss Verbindung eines Bühnenbildelements aus "André Chénier" mit der 'Welt am Bodensee' - das Ereignis am See wird damit humoristisch vorgestellt und gibt die Chance zum Schmunzeln. Eine zündende Idee erfrischend umgesetzt.
© Bregenzer Festspiele / Christoph Knauer Ahlers

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