Bregenzer Festspiele / Kunsthaus Bregenz
Bregenz, 25.2.16. Wie entsteht eine neue Oper? Im Opernatelier ist der intensive Prozess der beteiligten Künstler miterlebbar. Auch außerhalb der Festspielzeit lernt das Publikum die Menschen hinter dem Werk kennen und erhält Einblicke in die Arbeit an Stoff, Libretto, an der Komposition und Inszenierung von Zesses Seglias’ Oper To the Lighthouse. Die Oper nach dem gleichnamigen Roman Virginia Woolfs wird 2017 uraufgeführt. Bis zur Aufführung bei den Bregenzer Festspielen veranstalten die Bregenzer Festspiele und das Kunsthaus Bregenz mehrere Einblicke.
In ihrem Roman To the Lighthouse erzählt Virginia Woolf die Geschichte einer Familie, in der der jüngste Sohn James zwischen der visionären, phantasiereichen Mutter und dem nur auf das Empirische vertrauenden Vater steht und von Hass auf seinen Vater erfüllt ist. Woolfs Stil kennzeichnen innere Monologe, eine auf Handlung verzichtende psychologische Erzähltechnik und literarische Zitate, die dazu einladen, verschiedenen Spuren in ihrer Sprache zu folgen. Für das erste Projekt wurden der griechische Komponist Zesses Seglias, der Regisseur und Autor Ernst Marianne Binder und der dänische Künstler Jakob Kolding von den Bregenzer Festspielen und vom Kunsthaus Bregenz eingeladen.
Beim Einblick 3, am 3. März 2016 um 19.00 Uhr im Kunsthaus Bregenz, werden bereits einige Minuten aus Zesses Seglias‘ Kammeroper To the Lighthouse zu hören sein, gespielt von einem Streichquartett aus Musikern des Symphonieorchester Vorarlberg, das 2017 die Oper uraufführen wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Autorin des zugrundeliegenden Textes: Im Vortrag von Regisseur und Librettist Ernst M. Binder werden zahlreiche Facetten von Virginia Woolfs faszinierendem Werk beleuchtet. Musik, die für die Autorin eine besondere Bedeutung hatte, wird den Vortrag bereichern.
Bitte reservieren Sie unter +43 5574 407-6 Ihre kostenfreie Eintrittskarte, die wir Ihnen gern per E-Mail zusenden oder an der Kasse im Kunsthaus Bregenz hinterlegen.
(os)