Bregenz, 20.6.11. In den Jahren 2013 und 2014 zeigen die Bregenzer Festspiele als Spiel auf dem See die Oper Die Zauberflöte. Das Werk des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart war zuletzt 1985 und 1986 auf der Seebühne zu sehen und zählt zu den weltweit am häufigsten gespielten Opern. Die Zauberflöte folgt auf André Chénier, dem Spiel auf dem See der Jahre 2011 und 2012. Regie bei der Mozart-Oper führt Festspielintendant David Pountney, das Bühnenbild stammt von Johan Engels. Das Duo sorgte am Bodensee zuletzt mit der Oper im Festspielhaus 2010 Die Passagierin international für großes Aufsehen.
„Ein Werk von Mozart hatte 1946 das Spiel auf dem See begründet und 1985 stellte Die Zauberflöte den künstlerischen Neubeginn der Bregenzer Festspiele dar", erklärt Pountney die Entscheidung.
Zuletzt inszenierte Pountney auf der Seebühne Ludwig van Beethovens Fidelio in den Jahren 1995 und 1996, zuvor hatte er dort bei Nabucco (1993/94) und Der fliegende Holländer (1989/90) Regie geführt. Die Zauberflöten-Inszenierung der Jahre 1985 und 86 von Jérôme Savary markiert den Beginn eines neuen Inszenierungsstils auf der Seebühne. Danach und bislang zum letzten Mal aufgeführt im Rahmen der Bregenzer Festspiele wurde Die Zauberflöte im Sommer 1999 als Höhepunkt der jungen Programmreihe crossculture im Steinbruch im Bregenzer Thalbach unter freiem Himmel in einer Produktion der Jungen Oper Köln.
(ar)