Mainz/Bregenz, 28.11.14. Die Bregenzer Festspiele gratulieren 3sat zum 30jährigen Jubiläum. Unter dem seit Gründung am 1. Dezember 1984 bestehenden Motto „anders fernsehen“ zeigt der Kultursender ein facettenreiches Vollprogramm, das heutzutage mehr als vierzig Millionen Haushalte in Deutschland, der Schweiz und in Österreich erreicht. Die Aufführungen der Bregenzer Festspiele sind regelmäßig Thema bei 3sat und oft als Vollaufzeichnungen oder Dokumentationen auf Sendung. Außerdem zeigt der Kulturkanal parallel zum ORF jeweils die Eröffnungsveranstaltung des Festivals als Live-Übertragung.
Die gemeinschaftlichen Träger des werbefreien TV-Senders sind der Österreichische Rundfunk ORF, die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR, das erste Deutsche Fernsehen ARD sowie federführend das zweite Deutsche Fernsehen ZDF mit dem 3sat-Sendezentrum in Mainz. Im Gründungsjahr konnten nur rund 8.000 Haushalte den Sender per Satellit empfangen.
Sein Senderjubiläum feiert 3sat ab morgen, 29. November 2014, mit vier Thementagen, die zum 30. Geburtstag das breite Spektrum von 3sat anhand außergewöhnlicher Filme und Dokumentationen sowie herausragender Opern- und Theaterproduktionen zeigen sollen, wie eine Sprecherin des Senders sagte. Im Programm enthalten ist auch die Aufzeichnung von Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte von den Bregenzer Festspielen 2013, die Ausstrahlung ist morgen um 17:45 Uhr. Darüber hinaus sind unter anderem die Neuinszenierung des Jedermann von den Salzburger Festspielen 2013 ab 12.45 Uhr und Johan Simons' Inszenierung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelineks Das schweigende Mädchen an den Münchner Kammerspielen um 23.10 Uhr zu erleben.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Seit 30 Jahren wird 3sat mit Kunst und Kultur assoziiert, mit Begriffen wie Qualität und Seriosität. Der Sender gilt als interessant und anspruchsvoll, bietet Beiträge, die man sonst nicht sehen kann. Ich bin stolz darauf, dass der ORF vor 30 Jahren 3sat mitbegründet und die Programmfarbe wesentlich beeinflusst hat. Österreichisches Programm als Programm für Europa wird uns immer ein Anliegen sein."
(red/ar)