Ausblick 2024

„Der Freischütz“ auf der Seebühne

Bregenz, 18.8.23. Das ikonische Blatt Papier wird in wenigen Tagen der Vergangenheit angehören, wenn am Montag, dem 21. August, mit dem Abbau des Bühnenbilds von Madame Butterfly begonnen wird. Doch nicht nur das steht auf der Agenda. Es wird bereits die Basis für das Spiel auf dem See 2024/25 Der Freischütz vorbereitet und eingerichtet, der Kern der Seebühne aus Beton wird saniert und erneuert, außerdem werden neue Leitungen im Seegrund verlegt. Lesen Sie mehr dazu hier.

Abhilfe für Nostalgiker
Wer sich ein Stück vom Charme des Bühnenbildes oder der Kostüme von Madame Butterfly bewahren will, hat dazu im Herbst Gelegenheit. Am 13. und 14. Oktober 2023 findet im Festspielhaus Bregenz der Kostüm- und Requisitenabverkauf zur diesjährigen Saison statt. Wer also mal so richtig in Madame Butterflys Haut schlüpfen möchte, ist hier genau am richtigen Ort. Weitere Infos folgen.

Philipp Stölzl kehrt zurück
Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum und wurde doch bisher noch nie auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele gezeigt. Die Romantische Oper feiert am 17. Juli 2024 Premiere, der Vorverkauf startet am 2. Oktober 2023. Philipp Stölzl zeichnet für die Inszenierung und das Bühnenbild verantwortlich, die musikalische Leitung übernimmt Conductor in Residence Enrique Mazzola.

Oper im Festspielhaus
Tags darauf feiert eine spannungsgeladene Oper über Liebe, Vertrauen und die Unmöglichkeit, in Krisenzeiten glücklich zu werden Premiere: Gioachino Rossinis Tancredi. Jan Philipp Gloger wird inszenieren, die musikalische Leitung übernimmt Yi-Chen Lin, die dem Publikum der Bregenzer Festspiele als Dirigentin von Giacomo Puccinis Madame Butterfly in Erinnerung ist.

Orchesterkonzerte
Symphonische Meisterwerke und neu zu entdeckende Klänge geben einander die Hand: Die vier Orchesterkonzerte lassen den Reichtum der Musik vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu erahnen. Mit Ludwig van Beethovens Pastorale, Robert Schumanns „Rheinischer“ und Gustav Mahlers 1. Symphonie stehen drei der wohl beliebtesten Konzertstücke auf dem Programm, ergänzt von Werken Carl Maria von Webers, Antonín Dvořák und Igor Strawinskis sowie Emilie Mayer, die, als „weiblicher Beethoven“ betitelt, in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihren Kompositionen zahlreiche Erfolge erzielte. Sind Enrique Mazzola als Conductor in Residence und Leo McFall als Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg gerngesehene Gäste, so geben Giedrė Šlekytė, aber auch Petr Popelka als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker mit einem neuen chorsymphonischen Werk von Thomas Larcher ihre Debüts in Bregenz.

Die Bregenzer Festspiele 2024 finden vom 17. Juli bis 18. August statt. Weitere Infos gibt’s unter www.bregenzerfestspiele.com. Tickets sind ab dem 2. Oktober 2023 verfügbar.

(lk/red)