Opernatelier – "Einblick 6"

Wie klingen Träume?
3. Mai 2021, um 19 Uhr im Kunsthaus Bregenz

Bregenz, 15.3.21. Mehrere Monate vor der Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen sind bereits die ersten Klänge von Alexander Moosbruggers Oper Wind zu hören. Am Ende des Kompositionsprozesses und noch vor dem offiziellen Probenbeginn erarbeitet der Bariton und Countertenor Hagen Matzeit Teile seiner Partie mit dem Komponisten, begleitet am Klavier von Anna Sushon. Einblick 6 des Opernateliers ermöglicht dem Publikum, diesen sensiblen und herausfordernden Moment zu erleben. Außerdem präsentiert Thomas Hummel vom SWR Experimentalstudio die Funktionsweise der Orgel. Im August wird Matzeit gemeinsam mit den anderen Mitwirkenden auf der Werkstattbühne des Festspielhauses den von der bildenden Künstlerin Flaka Haliti entworfenen Raum in einen geheimnisvoll klingenden Ort der Träume verwandeln.

Die faszinierenden und wundersamen Erlebnisse in ihren Träumen machen die Liebesgeschichte von Poliphilo und Polia seit deren Veröffentlichung im Jahr 1499 unter dem Titel Hypnerotomachia Poliphili zu einer nahezu unerschöpflichen Inspirationsquelle für Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Genres. Moosbrugger vertont Teile daraus für Stimmen, ein Streichquartett, Elektronik und eine eigens für die Werkstattbühne entwickelte Orgel. Über die faszinierende Arbeit an diesem komplexen Instrument berichtet Thomas Hummel vom SWR Experimentalstudio. Zwischen Gesang und Sprechen arbeitet der Countertenor und Bariton Hagen Matzeit mit den vielfältigen Möglichkeiten seiner Stimme, begleitet von der Pianistin Anna Sushon. Im Gespräch geben die Mitwirkenden einen Einblick in ihre Arbeit und lassen das Publikum erahnen, wie Träume klingen können.

Kartenreservierungen ab 20. April 2021 unter +43 5574 407-6 möglich.

Für Medienvertreter steht pro Person jeweils eine Pressekarte zur Verfügung. Die Akkreditierung erfolgt ab dem 20. April 2021, indem Sie bitte eine E-Mail bis spätestens Freitag, 30.4.21 an uns zurück senden.

(os)

27.11.2019

Einblick 5

© Bregenzer Festspiele / Anja Köhler